41 Personen beteiligten sich an der Bürgerversammlung im Oberlauringer Sportheim. Ein Thema war die Pflege des Umfeldes der Lauer. Hier sah eine Bürgerin die Verantwortung hin und her geschoben. Die Erwartung des Marktes Stadtlauringen, dass Anlieger sich ebenfalls um die Pflege zu kümmern hätten, sei ungerechtfertigt. Unterschiedliche Auffassungen gab es über die rechtlichen Zuständigkeiten, in die inzwischen auch das Wasserwirtschaftsamt Bad Kissingen eingeschaltet wurde. Bürgermeister Friedel Heckenlauer klärte über die Rechtslage auf.

Die Wasser der Lauer bereitet zudem Schwierigkeiten im Bereich der Froschgasse. Hier wurden mögliche Überschwemmungen durch eine zu geringe Verrohrung angesprochen.

Weiteres Thema waren Baumbestattungen als alternative Bestattungsform für den Markt. Hier wurde Prüfung zu gegebener Zeit zugesagt. Angeregt wurde außerdem, im Bereich der Schulbushaltestelle und dem Unteren Hirschberg eine Straßenlampe aufzustellen.

Telefonleitung gekappt

Eine Frage nach Breitbandversorgung beantwortete der Bürgermeister mit derzeit sehr guter Ausstattung in Oberlauringen. Jedoch sei bei der Verlegung des Glasfaserkabels im Bereich des Schützenhauses auch die Telefonleitung gekappt worden. Seitens des Schützenvereins wurde deshalb Verwunderung geäußert, dass der Verein eine Rechnung des Wasserzweckverbandes bekommen habe, obwohl die Wasserleitung dort durch das Subunternehmen der Telekom beschädigt wurde.

Gewünscht werden Fahrbahnmarkierungen beziehungsweise ein Mittelstreifen auf der Kreisstraße Mailes – Wetzhausen. Das Landratsamt soll mit diesem Wunsch konfrontiert werden.

Den Weg zum Friedrich-Rückert-Poetikum sähen manche Oberlauringer besser ausgeschildert, vor allem für Auswärtige. Der Bürgermeister führte zu diesem Thema aus, dass Hinweisschilder an der Autobahn nicht umgesetzt werden können. Der Markt Stadtlauringen erarbeite derzeit jedoch ein Konzept für Hinweisschilder zum Rückert-Poetikum.

Gerade im Hinblick auf sinkende Einwohnerzahlen rief Gemeinderat Michael Jäger seine Mitbürger auf, sich in einem Arbeitskreis mit der Entwicklung von Oberlauringen auseinanderzusetzen. Es müssten langfristige Ziele erarbeitet werden, wo sich der Ort in zehn oder 20 Jahren befinden möchte. Dieser Appell wurde begrüßt und auf die schwierige Entwicklung, gerade von Oberlauringen, hingewiesen.