"Rückert entdeckt den Orient" lautet das Motto einer Veranstaltung, zu der der Oberlauringer Friedrich-Rückert-Arbeitskreis für kommenden Samstag, 3. September, ab 14.30 Uhr ins Poetikum Oberlauringen einlädt. An diesem Tag soll Rückert als Kenner und Übersetzer orientalischer Dichtung in den Blick gerückt werden, wie es in der Ankündigung des Arbeitskreises heißt.
Ab 15 Uhr wird Andreas Arnold aus Würzburg etwa eine Stunde lang die maximal 40 Gäste mit Vertonungen von Rückertgedichten, Rezitationen und Gesang mit Gitarrenbegleitung in Rückerts Welt des Orients entführen. Bei den unterfränkischen Kulturtagen im Markt Stadtlauringen hatte Arnold in einem Kabarett-Beitrag die Schweinfurter Rückert-Statue zum Leben erweckt und mit einem Flüchtling aus Syrien über sein Lebensmotto "Weltpoesie ist Weltversöhnung" diskutieren lassen.
Gedichte und orientalischer Tanz
Ab 16 Uhr übernimmt Jutta Meierott, die mit viel Sorgfalt passende Gedichte ausgesucht und mit den Vortragenden – fast ausschließlich Oberlauringer Frauen – eingeübt hat. Meierott ordnet die Beiträge zum besseren Verständnis in Rückerts Biografie und die damalige Zeit ein.
Um 18.30 Uhr zeigt "Moona", Tänzerin, Choreographin und Dozentin für Orientalischen Bauchtanz, orientalische Tänze. Und ab 20 Uhr stellt die Arabistin und Übersetzerin Professor Dr. Claudia Ott ihr erst im Juli veröffentlichtes Werk "Buch der Liebe" und weiteres aus ihrer Übersetzung von "Tausend und eine Nacht" vor. Ott ist Vorsitzende der Coburger Rückertpreiskommission.
Die Veranstaltung wird im Rahmen der Kleinprojekteförderung des Schweinfurter Oberlandes finanziell unterstützt.
Es gibt noch freie Plätze für einzelne Programmpunkte. Es wird kein Eintritt erhoben. Der Arbeitskreis freut sich über Spenden.