Die Bürgerinitiative „Solidargemeinschaft umweltbewusster Bürger“ (SuB) ist vor Jahren ins Leben gerufen worden, um den Betroffenen der Sattler-Altlast vor allem in der Auseinandersetzung mit Behörden beizustehen. Unter der Regie von Theo Kohmann kämpfte die SuB an vielen Fronten, um Öffentlichkeitsarbeit zu machen und auch konkrete Hilfe im Einzelfall zu leisten.
Betroffene klagen gegen Gebühren
Die größte bewohnte Altlast ist inzwischen mit immensem Aufwand saniert worden. Im Frühjahr 2017 hat die SuB den Entschluss gefasst, ihre Arbeit zum Jahresende einzustellen. Doch dann kam Post aus dem Schweinfurter Landratsamt. Eigentümern sanierter Grundstücke sind Gebührenbescheide zugestellt worden, wonach sie je 200 Euro zahlen sollen, da ihr Besitz aus dem Altlastenkataster gestrichen worden ist. Dagegen klagen etwa 30 Personen.
Die SuB will sie dabei unterstützen. Vorsitzender Theo Kohmann geht in einem Brief an die Mitglieder vom Dezember davon aus, dass die SuB „bis Ende 2018 gebraucht“ werde.
Investitionen in Neubauten
Mittlerweile blickt die Gemeinde nach vorne: Im idyllischen Gebiet entlang der Steinach sollen auf rund 7000 Quadratmetern Plätze der Begegnung, ein Senioren- und Pflegezentrum sowie neue Wohn- und Geschäftshäuser entstehen. Die Unterzeichnung der Kaufverträge bedeutete im Sommer den Startschuss.
In der ersten Version dieses Textes war die Wendung übersehen worden, dass sich die SuB entgegen ihres ursprünglichen Plans nun doch nicht aufgelöst hat. Dies ist die korrigierte Fassung.