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GEROLZHOFEN/VOLKACH
Rotary Club wurde für Flüchtlingsarbeit geehrt
Leonhard Rosentritt (links) übergibt das Amt des Präsidenten des Rotary-Clubs Gerolzhofen-Volkach an Oswald Kubin (rechts).
Foto: Anne Bauerfeld | Leonhard Rosentritt (links) übergibt das Amt des Präsidenten des Rotary-Clubs Gerolzhofen-Volkach an Oswald Kubin (rechts).
Anne Bauerfeld
 |  aktualisiert: 06.07.2017 03:38 Uhr

Erneut ein Stückchen weiter gedreht hat sich das Zahnrad, markantes Logo der Rotary Clubs und ihrer Dachorganisation Rotary International.

Jedes Jahr zum Julianfang werden die Ämter aller Clubs weltweit neu besetzt, so auch im Rotary-Club (RC) Gerolzhofen-Volkach. Nach Leonhard Rosentritt (Gerolzhofen) übernimmt nun Oswald Kubin (Alitzheim) die Geschicke des Clubs als neuer Präsident des Jahres 2017/2018.

Fast alle Mitglieder waren da

In lockerer Atmosphäre, begleitet von fast allen Mitgliedern und ihren Partnern, übergab Rosentritt im Volkacher Clublokal das Amt an seinen Nachfolger. Die Laudatio auf den scheidenden Präsidenten Leonhard Rosentritt begann Fritzmartin Kelber, der 2015/2016 das Amt des Präsidenten inne hatte, mit dem afrikanischen Aphorismus „Wenn viele kleine Leute an vielen kleinen Orten viele kleine Dinge tun, können sie das Gesicht der Welt verändern“. Mit diesen Worten hatte Rosentritt sein Präsidentschaftsjahr begonnen.

Beeindruckend sei das vergangene Jahr gewesen, es habe eine Fülle an Vorträgen und Aktivitäten gegeben. So erinnerte Kelber auch an das KidsCamp, die Bücherbasare, ein gemeinsames syrisches Essen und den Einsatz am Naturlehrpfad „Trunkpfad“ sowie den Einsatz bei der Flüchtlingshilfe in Form der Kleiderkammer. „Du hast den Club locker und souverän geführt“, bescheinigte Kelber Rosentritt voll Lob.

„Verzweifeln ist nicht rotarisch“

„Wenn man täglich Zeitung liest, könnte man verzweifeln. Aber verzweifeln ist nicht rotarisch“, begann Rosentritt seine Abschiedsrede und spielte damit auch wieder auf den afrikanischen Aphorismus an. Auch er erinnerte an diverse Erlebnisse unter seiner Ägide und stellte die jährliche „Wein-Kunst-Rotation“ sowie die Bewerbungstrainings als Leuchtturmprojekte heraus.

Frisch von der Distriktskonferenz in Altenburg gekommen, konnte er berichten, dass „sein“ Club als einer von neun (von insgesamt 66) für seine Flüchtlingsarbeit ausgezeichnet wurde. Explizit dankte er Rainer Vogt für die Arbeit mit den Büchern und dem Basar, Anette Schäflein-Rügamer und Fritzmartin Kelber für ihre Arbeit beim KidsCamp und nannte Ottmar Wolf als Musterbeispiel für Präsenz.

„Das Amt hat mir sehr viel Freude gemacht. Es gibt mehr zurück als man hineinsteckt“, sagte er. Frei nach Friedrich Rückert „Füge dich der Zeit, erfülle deinen Platz, verlasse ihn getrost, denn es gibt immer Ersatz“ übergab er die Präsidentennadel an Oswald Kubin, der ihm seinerseits die Past-Präsidenten-Nadel ansteckte.

In fröhlicher Runde ließ man den scheidenden sowie den neuen Präsidenten hochleben.

 
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