Früh aufstehen hieß es für die Besucher der diesjährigen Rorate-Messfeier in Schwemmelsbach. Bereits um 5.30 Uhr fing der ganz besondere Gottesdienst an, bei dem komplett auf elektrisches Licht verzichtet und nur mit Kerzenschein gefeiert wird. Mancherorts wird die Rorate-Messfeier auch am Abend begangen.
Bei einer Rorate-Messe handelt es sich um eine Votivfeier zu Ehren der Gottesmutter Maria, die ausschließlich an den Werktagen und nicht gebotenen Gedenktagen im Advent bis einschließlich 16. Dezember gefeiert wird.
In Schwemmelsbach zelebrierte Pfarrer Christoph Dörringer mit den Anwesenden zu früher Stunde die Messfeier, die mittlerweile zum festen Bestandteil im Kirchenjahr geworden ist. Der Advent läuft auf die Geburt Jesu zu. So heißt "Rorate caeli desuper" vom Lateinischen ins Deutsche übersetzt, "Tauet, Himmel, von oben", denn die Christenheit sehnt sich auf den Erlöser und den Gerechten. Symbolisch gesehen, wartet die Gemeinde in der dunklen Kirche auf das Kommen des Lichts, auf Christus.
Im Anschluss an den Gottesdienst wurde gemeinsam im benachbarten alten Schulgebäude gefrühstückt. Die Rorate-Feier sowie das Frühstück wurden vom örtlichen Pfarrgemeinderat mitorganisiert.
Von: Dominik Zeißner, Schriftführer im Pfarrgemeinderat St. Cyriakus Schwemmelsbach