Ein gradliniger, aufrechter und zuverlässiger Bankfachmann, wie er oft genannt wurde, kann heute im Kreise seiner Familie seinen 80. Geburtstag feiern. Roland Hopfauer, der ehemalige Bankdirektor der Raiffeisenbank, kann auf eine wahre „Bilderbuchkarriere“ zurückblicken.
Begonnen hat er seine Banklehre 1953 an der Gochsheimer Raiffeisenbank. Durch die permanente fachliche Weiterbildung an verschiedenen Genossenschafts-Akademien erwarb er sich die Voraussetzungen, um das Beste für seine Bank und seine Kunden zu leisten. Bereits 1958 trat er eine gehobene Stelle bei der Bilanzstelle des bayerischen Raiffeisenverbandes in Würzburg an. Sein Berufsleben war auch geprägt von der Blütezeit der Bankfilialen, die auf dem Land von den Regionalbanken gegründet wurden. Vieles hat sich bis heute geändert und durch das Onlinebanking wurden immer mehr Filialen geschlossen.
Hopfauer erlebte auch an verantwortlicher Position verschiedene Bankfusionen, verbunden mit einigen Bankneubauten und Umbauten und wurde auf Grund seiner herausragenden Fachkenntnisse schließlich zum Bankdirektor berufen.
Die Liste der Ehrungen ist lang, so erhielt er für sein unermüdliches langjähriges Schaffen als Direktor der Genossenschaftsbank, Raiffeisenbank Gochsheim-Grafenrheinfeld-Grettstadt bereits 1986 die silberne Raiffeisennadel. Es folgte dann noch die Goldene Raiffeisennadel und der silberne Ehrenteller des Genossenschaftsverbandes.
Um seine umfangreichen Lebensaufgaben zu bewältigen, schöpfte er seine Kraft aus seinem Gottvertrauen und aus der Fürsorge seiner Frau. Zum körperlichen Ausgleich betrieb er leidenschaftlich Sport. Seine Karriere als Fußballer begann er als Jugendspieler beim FC 05 Schweinfurt, bevor er zum TSV Gochsheim wechselte. Später spielte er noch beim TSV Grettstadt.
In seiner Zeit beim TSV Gochsheim trug er den Spitznamen „Leder“ und er dürfte noch heute in Gochsheimer Fußballerkreisen als Legende gelten. Auch als guter Tennisspieler machte er sich einen Namen.