Die Gemeinde wird sich ab dem Jahr 2024 an der Bündelausschreibung der bayerischen Kommunen beteiligen. Alle Gemeinderäte stimmten für diese Vorgehensweise, die sowohl die Gas-, als auch die Stromlieferungen betrifft. Offiziell ausschreibende Stelle ist der bayerische Gemeindetag, beauftragt wird die Firma Kubus. Noch nicht ganz sicher ist die Vereinbarung zwischen der ÜZ und der Gemeinde für das kommende Jahr. Die Rechtsaufsicht prüft immer noch, ob die neue Art der Zusammenarbeit, die vor vier Wochen beschlossen wurde, möglich ist.
Gleich drei Anträge hatte Martina Braum eingereicht. Die Heidenfelder Gemeinderätin setzte sich vehement für den Erhalt des Erkers am ehemaligen Tanzcenter ein. Dort kommt es durch die geplanten Maßnahmen im Rahmen der Städtebauförderung zu einer grundlegenden Frage. Der Verkehrsfluss und eine bessere Einsicht in den Straßenverlauf sprechen für den Rückbau, die Vergangenheit des Baus auf dem dem "Gelände Rehberger" für einen Erhalt. Am Ende lief der Antarg ins Leere. Das Gremium hatte bereits vor Wochen einen Beschluss gefasst, den Erker vorerst stehen zu lassen und weitere Prüfungen abzuwarten. In den Planungen der Maßnahmen aber steht der Abriss.
Keine Entscheidung getroffen
Auch die gewünschte Klarstellung eines Presseartikels wird von der Gemeinde nicht vorangetrieben. Die dort verwendete Formulierung war Teil einer Information der Firma Tegut, die mit ihrem Konzept TEO die Bevölkerung rund um die Uhr mit Lebensmitteln, aber ohne Personal versorgen möchte. Nach wie vor, so Bürgermeister Peter Gehring, sei aber keine Entscheidung für oder gegen ein Konzept getroffen worden. In der Diskussion sind auch noch Ideen wie Tante Enso, von Rewe oder ein Unverpacktladen. Rechtliche Bedenke, die Martina Braum anführte, können deshalb jetzt noch nicht greifen.
Eine bessere Darstellung der Städtebauförderung, deren Ablauf und/eine grafische Aufarbeitung wünscht sich Gemeinderätin Braum im Gemeindeblatt. Dieser Antrag wurde knapp abgelehnt, sechs Ja-Stimmen aus dem Gremium standen acht Nein-Stimmen gegenüber. Über die beiden anderen Anträge wurde nicht abgestimmt.
Homepage: mehrsprachige Angebote?
Die mehrsprachige Erstellung der gemeindlichen Homepage sei möglich, aber wohl teuer, meinte Bürgermeister Peter Gehring. Er werde in einer der nächsten Sitzungen konkrete Angebote nennen. Die Jugendbeauftragten hatten diese und andere Ideen aus einem landkreisübergreifenden Treffen mitgebracht. Eine "Google-Übersetzung" der Inhalte durch die Gemeinde lehnten alle Ratsmitglieder ab, Besucher der Seite könnten aber dieses Hilfsmittel nutzen.
Noch nichts Konkretes, das teilte der Rathauschef mit, wisse die Verwaltung über das ÖPNV-Ticket und das Warten auf Sport- und Spielgeräte ziehe sich weiter hin, bedauerte Gehring. Materialengpässe und Schwierigkeiten in den Lieferketten seien dafür verantwortlich.