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ALTENMÜNSTER
Richtfest beim Dorfgemeinschaftshaus
Endlich Richtfest für das Dorfgemeinschaftshauses in Altenmünster: im Bild (von links) Bürgermeister Friedel Heckenlauer, Architektin Annabel Misch, Architekt Alexander Albert, Michael Weigand und Gemeinderat Gerald Raab.
Foto: Roland Frühwacht Roland Frühwacht | Endlich Richtfest für das Dorfgemeinschaftshauses in Altenmünster: im Bild (von links) Bürgermeister Friedel Heckenlauer, Architektin Annabel Misch, Architekt Alexander Albert, Michael Weigand und Gemeinderat Gerald ...
Roland Frühwacht
 |  aktualisiert: 02.04.2019 10:27 Uhr

Fast das ganze Dorf war auf den Beinen, um das Richtfest für das neue Dorfgemeinschaftshaus auf dem Gelände des ehemaligen Schulareals zu feiern. Dem Gebäude angegliedert ist die Garage für das Feuerwehrauto der örtlichen Wehr. Der Neubau wurde notwendig, nachdem im November 2013 die Scheune auf diesem gemeindeeigenen Anwesen, in der das Feuerwehrauto untergebracht war, abgebrannt war. Im Februar 2016 richtete dann ein Brand im ehemaligen Schulgebäude solch großen Schaden an, sodass ein Neubau notwendig wurde.

Schon kurze Zeit nach dem letzten Brand begann unter Mitwirkung der Dorfbevölkerung die Planungen für den Neubau. „Es sollte ein Dorfgemeinschaftshaus werden, das von Vereinen, Bürgern und der Freiwilligen Feuerwehr genutzt werden könnte“, so Bürgermeister Friedel Heckenlauer in seiner Ansprache.

Das Dorfgemeinschaftshaus verfügt nach Fertigstellung über rund 160 Quadratmeter Nutzfläche, die sich auf Versammlungsraum, Vereinsraum, Teeküche und Bewirtungstheke aufteilt. Das Nebengebäude wird als Unterstellhalle für das Feuerwehrauto genutzt werden. Beide Gebäude sind durch eine Eingangshalle verbunden.

Viel Aufwand erforderte der Rückbau der Brandruine. Zudem befand sich unter dem Gebäude ein Gewölbekeller, der verfüllt wurde, um das neue Dorfgemeinschaftshaus auf festen Grundmauern zu errichten. Jetzt stehen noch Einbau einer Gasheizung, Verlegen der Elektro- und Sanitärinstallation, Maler- und Verputzerarbeiten sowie der Einbau von Fenster und Türen an. Heckenlauer freute sich, dass die bisherigen Bauarbeiten termingerecht ausgeführt wurden und kündigte die Fertigstellung für Ende des Jahres an. „Es ist ein gelungenes Werk zu erwarten“, versicherte der Rathauschef.

Die Gesamtkosten nach dem aktuellen Stand beliefen sich auch 820 000 Euro. Dazu werden 550 000 Euro aus verschiedenen Töpfen erwartet. Der Großteil der Fördersumme kommt mit 180 000 Euro vom Amt für Ländliche Entwicklung Unterfranken. Für den Stellplatz des Feuerwehrautos gibt die Regierung von Unterfranken 57 570 Zuschuss. Heckenlauer dankte allen Beteiligten und Helfern, die zum Gelingen des Baus bisher beigetragen hätten. Dank sagte er auch an die Nachbarn, die den Baulärm geduldig ertragen hätten.

Dass die Bevölkerung zufrieden mit den Räumlichkeiten ist, zeigte sich an den strahlenden Gesichtern der Zuschauer. Sie feierten nach den Ansprachen beim Richtfest zusammen mit Bürgermeister, Gemeinderäten, Architekten, Feuerwehrleuten und Vereinsvertretern.

 
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