
Leonie Bauer aus Dingolshausen arbeitet im Rahmen des Bundesfreiwilligendienstes (BufDi) bei der Rettungswache in Gerolzhofen. Im Interview spricht sie über ihre Ausbildung zur Rettungssanitäterin, ihre Beweggründe und die täglichen Herausforderungen.
Leonie Bauer: Der medizinische Sektor hat mich schon ganz lange sehr interessiert. Über viele Gespräche mit Bekannten und auch Fremden kam ich zu dem Entschluss in den Rettungsdienst zu gehen. Die Ausbildung zum RS in meiner Bufdi-Zeit ist für mich der erste logische Schritt, in dem ich innerhalb eines Jahres herausfinden kann, ob der Beruf mehr Spaß macht und ich für den Beruf tauge.
Bauer: In meinem ersten halben Jahr hatte ich zuerst einen Grundlehrgang in Augsburg, um vertraut mit dem Umfeld zu werden, verschiedene Abläufe sicher einzuüben und das Verhalten, Maßnahmen und verschiedene Abläufe bei Notfällen zu lernen und schließlich auch abrufen zu können. Ich hatte auch schon einige sehr interessante und lehrreiche Einsätze bei meinen Schichten auf Krankentransportwagen und Rettungswagen-Schichten. Ich lerne sehr viel über den Umgang mit meinen Mitmenschen. Ich werde hauptsächlich auf der Wache Gerolzhofen eingesetzt, fahre aber auch in Schweinfurt und Werneck im Rettungsdienst (Kreisverband Schweinfurt).
Bauer: Meiner Mama war es sehr wichtig, dass ich einen Beruf ausübe, der mir Spaß macht. Ich werde regelmäßig von meiner gesamten Familie (auch Oma und Opa) angesprochen, wie sehr man mir die Begeisterung und Freude über meine Tätigkeit anmerkt.
Bauer: Zwischenzeitlich hatte ich auch ein paar andere Berufe im Blick, jedoch kam ich immer wieder zum medizinischen Sektor zurück.
Bauer: Besonders nach gemeinsamen Notfalleinsätzen ist die Nachbesprechung mit meinen Kollegen für mich sehr wichtig, da ich so am meisten lerne. Meine Kollegen beantworten mir alle Fragen und üben mit mir auf der Wache den Umgang mit den unterschiedlichen Materialien.
Bauer: Jeder Tag ist unterschiedlich, man weiß nie, was auf einen zukommt, man hat täglich neue Patienten, andere Erkrankungen und neue Herausforderungen.
Bauer: Als Bufdi habe ich keine Nachtschichten.
Bauer: Sehr spannend. Mir wurde alles gezeigt, und ich durfte die ersten Schichten als Dritter mitfahren, um mir erst alles ansehen zu können und die Abläufe zu lernen.
Bauer: Meinen Grundlehrgang hatte ich in Augsburg. Ich habe das große Glück, dass mir das Lernen nicht großartig schwer fällt. Besonders jetzt, wo mich der Stoff sehr interessiert, funktioniert das Lernen sehr gut.
Bauer: Vorbereitung auf extreme Situationen im Leben, Ruhe bewahren und erst die Situation überblicken. Neue Bekanntschaften. Ich kann auch im Alltag bei Unfällen besser helfen als mit dem Erste Hilfe Kurs.
Bauer: Es hat super viel Spaß gemacht. Ich habe sehr viel gelernt und konnte einen super Einblick in den Krankenhausalltag bekommen.
Bauer: Ja, ich bin in der Bereitschaft Gerolzhofen und werde bei Sanitätsdiensten mithelfen.
So kann man der Gesellschaft nicht nur während des "BufDi" Jahres dienen sondern weit darüber hinaus! Und selbst hat man auch noch was davon - Klasse!