Die Kreisgruppe Schweinfurt-Hassberge war mit dem Bus auf dem Weg in das Museum für Zivil- und Militärtechnik unterwegs. Sie wurden dort vom Leiter des Museums, Ernst Scheuerlein, herzlich willkommen geheißen. Bevor die Führung durch das Museum stattfand, gab es zur Begrüßung Kaffee und Kuchen. Dann ging es durch die Museumsräume, die mit einer enormen Anzahl an Ausstellungsstücken gefüllt sind.
Neben Fundstücken aus Wald und Flur, stehen dort die verschiedensten Feldkanonen, in allen Größen und Ausführungen. Im zweiten Raum standen Panzer und Lastkraftwagen, teils aus ehemaligen Bundeswehrbestand, teils aus dem Bestand der Nationalen Volksarmee der DDR. Diese Ausstellungsstücke zu pflegen und zu erhalten, ist eine nicht enden wollende Aufgabe der ehrenamtlichen Vereinsmitglieder. Nach dem Mittagessen, Schnitzel mit Kartoffel- und Gurkensalat, also gestärkt für die nächsten Ausstellungsräume, ging es zu allen Exponaten zum Telefon und Funkverkehr. Mit diesen Ausstellungsgegenständen, von Telekom und Militär, wurde diese Führung beendet.
Als nächstes Ziel unserer Exkursion stand das Muna-Lager in Marktbergel auf dem Programm. Das Muna-Lager war die ehemalige "Lufthauptmunitionsanstalt Oberdachstetten" in Marktbergel. Zum Einstieg schauten wir uns einen Film aus historischen Bildern an. Daran anschließend begann die Führung durch das Museum.
Das Ziel des Vereins ist es, die Geschichte der ehemaligen "Lufthauptmunitionsanstalt Oberdachstetten" (= Muna) in Marktbergel sowie die Militärgeschichte der umliegenden Gemeinden im Bereich Frankenhöhe zu erforschen, Gegenstände und Dokumente jeglicher Art vor dem Verlust oder der Zerstörung zu bewahren und diese der Öffentlichkeit in einem Museum politisch neutral und unverfälscht zugänglich zu machen.
Nach der Führung ging es für die Kameraden zurück an den Startpunkt der Exkursion im Landkreis Schweinfurt.
Von: Michael Fratz (1. stellv. Vorsitzender Reservistenve Reservistenverband Schweinfurt-Hassberge)