"Ein Leben ohne Plastik ist ja gar nicht möglich und der Flut an Verpackunsgsmüll kann man ohnehin nicht entkommen." - Wirklich nicht? Die Schüler/innen der 6. Klassen der Rathenau-Schulen wissen nun, dass ein plastikreduziertes Leben möglich ist. Nadine Schubert, Bloggerin und engagierte Plastikgegnerin, brachte den Schüler/innen in kurzweiligen Vorträgen bei, was "gutes" von "schlechtem" Plastik unterscheidet und wie sie den gesundheitsschädlichen Stoff im Alltag einfach und kostengünstig vermeiden und somit gesünder und nachhaltiger leben können.
Im Anschluss an den Vortrag stellten die Kinder gemeinsam mit ihren Biologie- bzw. NuT-Lehrkräften ein Peeling aus nur drei Zutaten her, die jeder zu Hause hat. Das Rezept dazu stammt von Frau Schubert, welche auf ihrer Internetseite besser-leben-ohne-plastik.de noch viele weitere nützliche Tricks verrät, wie man im Alltag Plastik vermeiden und sich so vor dem gefährlichen Mikroplastik schützen kann, das sich in unseren Körpern anreichert.
Eine Gruppe von Zehntklässlern erstellte im Ethikunterricht eine Ausstellung zum Thema "Müll in unserer Umgebung und Müllvermeidung", welche in der Aula der Rathenau-Schulen passend zu den Vorträgen präsentiert wurde. Auch hier konnte ein Bewusstsein geschaffen werden, wie man der Müllflut entkommen kann.
Die Rathenau-Schulen setzen sich als Fair-Trade-Schule schon lange für Nachhaltigkeit und einen verantwortungsbewussten Umgang mit Ressourcen ein, das Zehntklass-Projekt und der Vortrag von Frau Schubert sind weitere Meilensteine auf dem Weg in ein gesünderes und plastikfreieres Leben.
Von: Eva Dotterweich (Walther-Rathenau Realschule)