
Der Besuch in einem Schweinfurter H&M-Geschäft Mitte Januar ist für den westafrikanischen Auslandsstudent Georges Gambadatoun zum Alptraum geworden: Wie der gebürtige Beniner erzählt, sei er nach seinem Einkauf in dem Modegeschäft von der dort arbeitenden Ladendetektivin einer Sicherheitsfirma aus dem Landkreis Würzburg zu Unrecht des Diebstahls verdächtigt und anschließend einer Doppelkontrolle unterzogen worden.
Obwohl der 28-Jährige nach seinem Einkauf vor Verlassen des Ladens von einem Sicherheitsmann derselben Firma ergebnislos überprüft wird, weicht ihm die Ladendetektivin nicht mehr von der Seite und folgt ihm bis zu einem rund 300 Meter entfernten Café, wo der Auslandsstudent arbeitete, um sein Studium zu finanzieren. Zwischenzeitlich hatte die Frau auch die Polizei verständigt. An seinem Arbeitsplatz wird Gambadatoun von der Detektivin und der Polizei konfrontiert und muss sich für eine zweite Kontrolle bis auf die Unterwäsche ausziehen – wieder wird nichts gefunden.
„Kein Versehen sondern Rassismus“
Welches Motiv sich hinter der falschen Verdächtigung der Detektivin und ihrem beharrlichen Vorgehen verbirgt, bleibt ungeklärt; sie wollte sich auf Anfrage nicht zum Vorfall äußern. In Schweinfurt kommt es laut Polizei immer häufiger zu Ladendiebstählen, was für Alarmbereitschaft bei den Ladendetektiven sorgt.
Gambadatoun schildert, er habe nach seinem Einkauf schnell zur Arbeit gemusst und das Geschäft daher zügig verlassen. Er selbst sieht in dem Vorgehen der Ladendetektivin jedoch kein Versehen, sondern ein rassistisches Motiv: Der 28-Jährige ist davon überzeugt, dass die strenge Doppelkontrolle mit seiner Hautfarbe zu tun hat. Die Frau habe sich zwar später bei ihm entschuldigt – dazu hat sie ihr Chef nach eigener Aussage auch angehalten. Den Grund für ihr Handeln habe die Detektivin jedoch nicht erklärt.
Modegeschäft entschuldigt sich
Auf Anfrage bei H&M, ob das Vorgehen der Frau verhältnismäßig und mit der Sicherheitsfirma abgesprochen sei, erklärt die Pressestelle, der Modekonzern habe mit dem Sicherheitsdienst einen Handlungsbereich festgelegt, „der sich ausschließlich auf unseren Geschäftsbereich inklusive einer möglichen Ansprache vor dem Geschäftseingang beschränkt.“ Mit der Sicherheitsfirma arbeitet H&M bereits seit 2007 zusammen.
Zwischenzeitlich schaltete sich auch der Dekan der Fakultät Wirtschaftsingenieurwesen an der Fachhochschule Würzburg-Schweinfurt, Peter Meyer, ein und schrieb dem Modekonzern. Daraufhin hat sich H&M bei dem 28-Jährigen entschuldigt und eine Geschenkkarte angeboten, „um diese unangenehme Erfahrung ein bisschen weniger unangenehm zu machen“.
Kein weiterer Einsatz der Ladendetektivin
Derzeit stehe das Modeunternehmen mit seinen Mitarbeitern in Schweinfurt, mit der Sicherheitsfirma sowie der örtlichen Polizeidienststelle im Austausch, um sich „ein besseres Bild von den Vorkommnissen und der Vorgehensweise“ machen zu können. Bis zur vollständigen Klärung der Sachlage erfolgt kein weiterer Einsatz der Ladendetektivin in einem der Geschäfte, so eine Sprecherin von H&M.
Vergangenen Freitag traf sich Gambadatoun mit der Schweinfurter Bürgermeisterin Sorya Lippert zu einem Gespräch. Sie drückte ihr Bedauern über den Vorfall aus. Sie habe ihm aber versucht zu erklären, dass auch Rassismus „leider ein Teil der Realität in Deutschland sei“, so der Auslandsstudent. Gemeinsam hätten sie an Lösungen gearbeitet, wie internationale Studenten in der Stadt besser einbezogen werden können. Eine Idee: Zukünftig sollen Auslandsstudenten Grund- und weiterführenden Schulen in der Stadt besuchen und den Schülern von sich und ihrer Kultur erzählen, um mit Klischees und Vorurteilen aufzuräumen. Parallel zum Vorfall war laut Bürgermeisterin Lippert ohnehin schon länger ein solches Projekt geplant, auch um für Fairtrade zu werben. In den kommenden Wochen wolle man sich nun mit Schulen und Lehrern zusammensetzen und an einem konkreten Konzept arbeiten.
Aber trotzdem vielen Dank das mich manche Leser und Leserin verstehen weshalb ich dies Handlung Vorgehensweise gemacht habe da es mein Job ist. Bzw jetzt war da ich diesen Menschen verdanken kann und das Feld Räumen musste. Aber die Leute wo kennen wissen das ich in mein job 100% immer sicher bin und für die Gerechtigkeit das Geschäft verteilige bzw die Ware.
Liebe Leser und Leserin,
Was und wie alles passiert ist , ist unrelevant...die Tatsache ist ich habe mich bei ihn Entschuldigt von meiner Achtung. Aber das dann so ein Stoss geschrieben wird hätte ich nur gedacht. Enttäuschen uns Leben schon.
Und die Tatsache ist das ich als Detektivin nur ein wachsamer und achtsamer Mensch bin, der für Gerechtigkeit , Fairness und Loyalität meinen Job mache.
Fakt ist aber auch, dass zunehmend Ladendiebstähle von Flüchtlingen / Asylbewerbern begangen werden. Die Gründe hierfür spielen jetzt mal keine Rolle.
Mich ärgert einfach nur der Rummel der hier gemacht wird, die mediale Aufmerksamkeit die zum einen der Betroffene sucht und bei der Bürgermeisterin auch findet. Berichtet die MP nun über jeden der kontrolliert wird und kann sich dann jeder an die Bürgermeisterin wenden?
Wie ich in meinem ersten Kommentar schon sagte: Einfach mal die Kirche im Dorf lassen!
Aubameyang sagt sofort er ist beleidigt worden "Rassismus"!!.
Affenzirkus ist ein ganz normales Wort im deutschen Sprachgebrauch.
Ich sage das auch zu meinen Kindern wenn sie sich wie die Affenbande im Zoo benehmen.
Wenn Herr Aubameyang meint er sieht wie ein Affe aus , ist das doch sein Problem.
Ich glaube nicht das jemand bei Affenbande an dunkelhäutige Menschen denkt.
In der asiatischen Welt werden wir Europäer zum Beispiel das Volk der Langnasen genannt.
Na und , deswegen fühle ich mich nicht beleidigt. Entspricht ja der Wahrheit.
Da sind auch Anwälte inzwischen dahinter gekommen, dass mit sowas Kohle zu machen ist. Würde mich nicht wundern, wenn auch in diesem Fall ein windiger Anwalt Gambabatoun anstachelt hier ein riesen Faß aufzumachen.
Und wir schaffen uns schön nach und nach ab, den Zigeuner, den Martinsumzug (jetzt Lichterumzug). den schwarzen Caspar der Hl. 3 Könige, Mohrenköpfe gibt es (zumindest als Verpackungsaufdruck) schon lange nicht mehr und nun kommen die vielen Mohren-Apotheken an die Reihe. Bin gespannt was Coburg macht, die den Mohr im Stadtwappen haben...
Nein, so schafft man keine Gleichheit unter den Menschen, man spaltet die Gesellschaft in dem uns immer mehr weg genommen wird, was vertraut ist!
Der Sicherheitsdienst hat nur seine Arbeit gemacht. Und dass er genauer hingeschaut hat, dafür wird er wohl seine Gründe gehabt haben. Diebstähle werden nun mal bezogen auf die Gesamtbevölkerung zu einem sehr hohen Prozentsatz von Ausländern, bzw. Menschen mit Migrationshintergrund begangen. Das ist kein Strammtischgeschwätz, das ist bewiesene polizeiliche Tatsache.
Und dieser Sicherheitsdienst hat sicher auch eine recht hohe Erfolgsquote, eben aufgrund seiner Erfahrung. Dass er hier scheinbar daneben gelegen hat kann passieren. Wir haben als Kinder auch ab und zu mal unsere Taschen mal nach außen stülpen müssen ohne dass jemand eingeschritten ist. In Afrika wird da ganz anders vorgegangen!
Ein Bekannter musste sich auch durchsuchen lassen. Auch auf der Wache.
Wenn ich mich durch mein Verhalten verdächtig mache muss ich damit rechnen durchsucht zu werden.
Muß ich überlesen haben ...