Do., 4. Juli, 19.30 Uhr, 6 und 4 Euro Konzert mit dem Trio Uhde: Katharina Uhde, Violine, Sanja Uhde, Violoncello und Michael Uhde, Klavier. Sie präsentieren zwei berühmte Werke der Kammermusik: Beethovens Kreutzer-Sonate, gewidmet dem französischen Geiger Rudolphe Kreutzer, der sie selbst aber nicht spielen wollte. Dvoráks Klaviertrio No. 4, das „Dumsky Trio“, gehört zu den bekanntesten Werken des Komponisten. Das Stück weicht von der klassischen Sonatenform ab. Meisterhaft wechseln langsame und schnelle, melancholische und heitere Charaktere ab.
Di., 9. Juli, 17 Uhr „Der Main als Künstler“ – kunsthistorischer Vortrag von Erich Schneider. Der Fluss hat viele Künstler angeregt. Der Main spielt auf spätmittelalterlichen Altarbildern ebenso eine Rolle wie er in der frühen Neuzeit die ersten Landschaftsmaler inspirierte. Eine realistische Sicht auf den Main wurde seit dem 17.Jahrhundert gepflegt, später haben die „Romantiker“ den Fluss in Gemälden festgehalten. Hans Thoma hat den Main bei Frankfurt thematisiert, genauso wie Ernst Ludwig Kirchner oder Erich Heckel, der eine Reihe von Würzburg-Ansichten geschaffen hat. Der Vortrag blickt auf rund sechs Jahrhunderte Landschaftsmalerei am Main.
Do., 11. Juli, 19.30 Uhr 4 und 3 Euro „Antike Seidenstraße“ – Diavisionsvortrag von Dieter Gandras. Auf dem 2000 Jahre alten Karawanenweg zwischen Fernost und Europa wurde eine Vielzahl kostbarer Waren gehandelt. Der Vortrag folgt der ursprünglichen Route von Shanghai nach Usbekistan, nach Samarkand, Buchara und Chiwa. Durch das frühere Turkestan geht es in den Iran, die heilige Stadt Mashad, Teheran, Isfahan und Shiraz mit Persepolis, der Metropole des antiken persischen Reiches und schließlich in die Türkei.
Do., 18. Juli, 19.30 Uhr, 6 und 4 Euro Ein Klavierabend mit dem renommierten Schemann-Klavierduo. „Klavier zu vier Händen“ mit drei großartigen Werken: Mozarts Sonate C-Dur, Dvoráks Legenden op. 59 und Rachmaninows Sechs Stücke op. 11. Susanne und Dinis Schemann zaubern Klangbilder von großer Ausdruckskraft.
Di., 23. Juli, 17 Uhr „Wasser des Lebens – Quelle des Lebens“, ökumenische Kanzelrede der Dekane Oliver Bruckmann und Reiner Fries. Wenn das Wasser erzählen könnte, würde es die Geschichte der Welt erzählen. Das Wasser, so beschreibt es der Schöpfungsbericht, war von Anfang an da. Oliver Bruckmann und Reiner Fries legen gemeinsam die Bibel aus, befassen sich mit dem Wasser des Lebens.
Mi., 31. Juli, 16 Uhr In der Reihe Lesezeichen: Eduard von Keyserling „Wellen“, Lesung mit Marianne Jauernig-Revier. An der Ostsee schart Generalin von Palikow ihre Großfamilie um sich. Ein Paar gerät in den Mittelpunkt: Die junge Gräfin hat ihren alten Gemahl verlassen, um einem Kunstmaler zu folgen. Es entsteht ein schicksalhaftes Beziehungsgeflecht voller Dramatik und Erotik. „Ein und gar sinnliches Buch“, sagt Marcel Reich-Ranicki.
Di., 6. August, 19.30 Uhr, 3 Euro „Wasser und mehr“, Gemälde und Gedichte. Die Gemälde von Dorle Wolf führen die Wandelbarkeit des Wassers vor Augen. Sie lässt die Farbklänge ihrer Bilder mit der Wortmusik von Gedichten verschmelzen.
Di., 13. August, 17 Uhr, 13 Euro In der Reihe Augenblick Mal!: Vilhelm Hammershoi, Kunstbetrachtung mit Birgit Höhl. Der dänische Maler Hammershoi (1864-1916) war zu seinen Lebzeiten ein bekannter Künstler. Nach seinem Tod lange vergessen, wurde das Werk Hammershois in den letzten zwei Jahrzehnten wiederentdeckt. Birgit Höhl zeigt Interieurs, Landschafts- und Städtebilder, geheimnisvolle Akt- und Porträts.
Do., 22. August, 16 Uhr Sten Nadolny: Weitlings Sommerfrische, Lesung mit Marianne Jauernig-Revier. In seinem neuen Roman geht Nadolny auf eine Zeitreise an den Chiemsee.
Di., 27. August, 19.30 Uhr, 8 und 5 Euro Konzert mit dem Jazzbreeze-Quartett: Jan Petr Carstensen, Klarinette, Altsaxophon, Andreas Gruenewald, Banjo, Gitarre, Gesang, Helmar Marczinski, Saxophon, Peter Dettenborn, Bass. Auf ihre federleicht swingende Art bieten die Musiker mitreißenden Oldtime-Jazz.
Mi., 28. August, 17 Uhr „Mit Freuden Wasser schöpfen aus dem Heilsbrunnen“, Kanzelrede von Pfarrerin Christhild Grafe. Die Taufe ist das Sakrament, das die Christen beider Konfessionen verbindet, über alle Zeiten hinweg.