SCHONUNGEN (ul) Auch wenn die Sanierung der Schonunger Altlasten längst abgeschlossen ist, kämpft die SuB (Solidargemeinschaft umweltbewusster Bürger) weiter um die Rechte der Bürger.
Stein des Anstoßes ist eine Gebühr von 200 Euro, die das Landratsamt für die Streichung der Grundstücke aus dem Altlastenkataster erhebt. Während sich das Amt nach dem Bayrischen Kostengesetz verpflichtet fühlt entsprechende Gebühren zu erheben, meint die SuB, dass diese Kosten durch den öffentlich rechtlichen Grundvertrag, den die Eigentümer mit dem Staat abgeschlossen haben, abgedeckt seien.
Dieser Streitfall wird nun am Dienstag, 27. Februar, um 9 Uhr vor dem Verwaltungsgericht in Würzburg verhandelt und entschieden. Der Vorsitzende der SuB, Theo Kohmann, und seine Gattin werden stellvertretend für die Kläger der SuB vor Ort sein. Die Verhandlung ist aber öffentlich, so dass alle Kläger und auch andere Unterstützer daran teilnehmen können. „Wir denken, dass unsere Klage eine gute Aussicht auf Erfolg hat“, betont Kohmann. Sollte die SuB dennoch scheitern, so habe sich die Vorstandschaft entschlossen nicht in Revision zu gehen.
Der Verein will sich nach 17 Jahren unermüdlichem Einsatz für die Menschen im ehemaligen Altlastengebiet endgültig auflösen. Die Mitgliederversammlung mit der Auflösungsentscheidung des Vereins ist für Mittwoch, 21. März, um 19 Uhr im Nebenzimmer des Gasthauses „Am Alban Park“ geplant.