Zum Artikel "Schweinfurter Haushalt 2024: Wenig Gewerbesteuer, zu viele Projekte" vom 9. November, erhielt die Redaktion folgende Zuschrift:
Da reibt sich der aufmerksame Bürger schon verwundert die Augen: wegen der angespannten Finanzlage unserer Stadt seien erhebliche Kürzungen vor allem bei den "freiwilligen Leistungen" unumgänglich – bis zu 30 Prozent. Und dann liest man: "Für den Bürgerpark sind im Haushalt 2024 Investitionen von 400.000 Euro und weitere sieben Millionen Euro in der Finanzplanung vorgesehen". Stadträtin Ulrike Schneider hat als Alternative schon im Rahmen des Bürgerbegehrens 2018 gegen die Landesgartenschau einen Stadtwald vorgeschlagen, der wesentlich weniger kostet und den Bürgern der Stadt genauso viel Erholung bietet wie ein teurer Bürgerpark. Da könnte man also richtig viel Geld sparen, mit dem man zum Beispiel soziale Projekte und die für die Attraktivität unserer Stadt so wichtige Kultur fördern könnte. Stattdessen verschwenden unsere Stadtobersten das Geld lieber für ihr Prestigeprojekt Bürgerpark. Traurig!
Martin Drescher, 97422 Schweinfurt