Im Herbst vergangenen Jahres umschrieb der Würzburger Bischof die Pfarreiengemeinschaften der Gemeinden Schonungen, Üchtelhausen und Stadtlauringen, die der Gemeindeallianz "Schweinfurter Oberland" angehören, zu einem Pastoralen Raum, heißt es in einer Pressemitteilung. Die Haupt- und Ehrenamtlichen gaben sich den Namen "Liborius Wagner. Katholische Kirche im Schweinfurter Oberland". Für das erste Quartal in diesem Jahr wird zum ersten Mal eine gemeinsame Predigtreihe für diese Seelsorgeeinheit in der Pfarrkirche von Stadtlauringen angeboten. Anlass ist das "Jahr zur Verehrung des heiligen Josefs", das Papst Franziskus in der Zeit vom 8. Dezember 2020 bis zum 8. Dezember 2021 ausgerufen hat. Grund für das Jubiläumsjahr war, dass vor 150 Jahren der heilige Josef zum Patron der Kirche durch Papst Pius IX. erklärt wurde.

So halten Diakone und Priester aus dem Pastoralen Raum "Liborius Wagner. Katholische Kirche im Schweinfurter Oberland" dazu Predigten. Sie gehen über neun Wochen bis zum Fest des heiligen Josef, das am 19. März begangen wird. Beginnend am 20. Januar sind die Messfeiern jeweils mittwochs um 18.30 Uhr in der Kirche Stadtlauringen. Denn in der katholischen Kirche gilt seit altersher der Mittwoch als der Wochentag für die besondere Verehrung des heiligen Josefs.

Beim ersten Termin der Predigtreihe spricht Eugen Daigeler, Pfarrer von Stadtlauringen, zum Thema "Heiliger Josef – Schutzherr der Kirche". Dazu hat der promovierte Theologe im Sommer eine Broschüre veröffentlicht, die das Leben und Wirken des heiligen Josef in den Blick nimmt.

Weitere Predigtthemen sind "Nährvater des Sohnes Gottes" (Diakon Dr. Michael Wahler, 27. Januar), "Haupt der Heiligen Familie" (Pfarrvikar Stephen Kulandai, 3. Februar), "Mann voll Starkmut" (Pfarrer Kai Söder, 10. Februar), "Vorbild der Treue" (Pfarrer Dr. Eugen Daigeler, 17. Februar), "Beispiel des Gehorsams" (Diakon Frank Menig), "Vorbild der Arbeiter" (Kaplan Benjamin Odo, 3. März), "Stütze der Familien" (Diakon Georg Kirchner, 10. März) und "Patron der Sterbenden" (Pfarrer Andreas Heck, 17. März).