Umweltfreundliche Wärmeversorgung in der Altstadt: Die Stadt Gerolzhofen will ihre Bewohnerinnen und Bewohner bei dem Ziel unterstützen, eine regenerative und regionale Energieversorgung aufzubauen. Deshalb untersucht das Institut für Energietechnik IfE GmbH an der Ostbayerischen Technischen Hochschule Amberg-Weiden vom 1. bis 22. März im Auftrag der Stadt Gerolzhofen Möglichkeiten zur Umsetzung einer klimafreundlichen Wärmeverbundlösung im Altstadtbereich. Das berichtet die Stadt in einer Pressemitteilung, der folgende Informationen entnommen sind.

Das Projekt wird im Rahmen des Klimaschutznetzwerks bearbeitet, an dem Gerolzhofen teilnimmt. Um das oben genannte Ziel zu erreichen, bedarf es einer Datenbasis über die jetzige Versorgung. Zudem ist natürlich eine Aussage über das potenzielle Anschlussinteresse der Bürgerinnen und Bürger an eine gemeinsame Energieversorgung in der Altstadt wichtig.

Von der Umfrage betroffen sind folgende Straßenzüge innerhalb des Städtebauförderungsgebiets "Sozialer Zusammenhalt": Grabenstraße, Auf der Weth, Bleichstraße, Schuhstraße (bis Einmündung Östliche Allee), Steingrabenstraße, Schulgasse, Breslauer Straße, Spitalstraße, Brunnengasse,         Weiße-Turm Straße, Jahnstraße (bis Einmündung Östliche Allee), Ludwig-Derleth-Straße, Centgasse, Salzstraße, Marktplatz, Marktstraße, Bürgermeister-Weigand-Straße, Häfnergasse, Rügshöfer Straße, Bahnhofsstraße, Friedenstraße und Entengasse.

Derzeit kann allerdings noch keine Aussage über die Wirtschaftlichkeit beziehungsweise spätere Kosten getroffen werden. Diese Abfrage stellt den ersten Schritt dar, um eine Abschätzung zur Machbarkeit und Größenordnung machen zu können. „Von den Erkenntnissen können alle Beteiligten im Hinblick auf eine effiziente, umweltfreundliche und komfortable Energieversorgung profitieren“, sagt Bürgermeister Thorsten Wozniak.

Mithilfe eines digital zur Verfügung gestellten Fragebogens (https://datenerfassung.ifeam.de/180-jie7e/ ) sollen Informationen zu einem eventuellen Anschlussinteresse an ein Wärmenetz sowie zur aktuellen Wärmeenergieversorgung (insbesondere Art und Alter der Heizung sowie Energieverbrauch) im Bereich der Altstadt ermittelt werden.

Auch für den Fall, dass man nicht an einem Wärmenetzanschluss interessiert ist, sind die Bürgerinnen und Bürger gebeten, das entsprechende Kästchen auf dem Fragebogen anzukreuzen. So können die Betrachtungen zielgerichtet und detailliert durchgeführt werden. Zusätzlich liegen gedruckte Fragebögen im Altstadtbüro, Spitalstraße 6, 97447 Gerolzhofen, aus.

Alle Angaben werden vertraulich behandelt und unterliegen den Datenschutzbestimmungen. Die Daten werden nur für Berechnungen im Rahmen einer energietechnischen Beratung durch das Institut für Energietechnik IfE GmbH an der Ostbayerischen Technischen Hochschule Amberg-Weiden verwendet. Die Teilnahme an der Befragung ist freiwillig und unverbindlich.

Hinweis der Redaktion: In die ursprüngliche Version dieses Artikels wurde eine nachträglich angeforderte Information eingearbeitet, die die Namen der Straßen enthält, die von der Umfrage betroffen sind.