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Sennfeld
Posaunenklänge auf höchstem Niveau
Die elf Musiker von Gloria-Brass begeisterten mit ihrem vorweihnachtlichen Bläserkonzert die Zuhörer in der Dreieinigkeitskirche.
Foto: Klemens Vogel | Die elf Musiker von Gloria-Brass begeisterten mit ihrem vorweihnachtlichen Bläserkonzert die Zuhörer in der Dreieinigkeitskirche.
Klemens Vogel
 |  aktualisiert: 22.12.2018 02:14 Uhr

Die Sennfelder Dreieinigkeitskirche war bayernweit auserwählt für eines der drei vorweihnachtlichen Bläserkonzerte des Bayerischen Auswahlensembles Gloria-Brass des Landesverbandes evangelischer Posaunenchöre in Bayern. Die elf Musiker, die in fast allen bayerischen Regierungsbezirken als Bläser oder Posaunenchorleiter aktiv sind, präsentierten unter der Leitung von Kirchenmusikdirektor und Leitendem Landesposaunenwart Dieter Wendel eine Mischung aus virtuosen Arrangements festlicher Advents- und Weihnachtsliedern.

Mal schwungvoll, mal traumhaft harmonisch interpretierten sie bekannte Advents- und Weihnachtschoräle wie "Nun sei willkommen, Herre Christ" aus dem 11. Jahrhundert. Als ruhiger Einklang war dies überaus gut geeignet, auf den Advent und dessen Sinn aufmerksam zu machen. Der Choral "Wie soll ich Dich empfangen?" ebenso wie der Schluss-Choral "O du fröhliche" , jeweils für elf Stimmen gesetzt, war vom Gründer des Bläser-Ensembles Gloria-Brass Hans-Ulrich Nonnenmann bearbeitet. Hier kam die unterschiedliche Ausarbeitung für Posaune, Horn und Trompete exzellent zur Geltung. Der Satz "Wir sagen euch an den lieben Advent" stammte aus einem der bayerischen Posaunenchor-Hefte. Mit ihm können die unterschiedlichsten Bläserstücke den Posaunenchören näher gebracht werden.

Die Interpretation von Christian Sprenger des Chorals "Macht hoch die Tür" fand in ihrer ruhigen und anheimelnden Weise großen Anklang bei den Zuhörern. Wer genau hinhörte, konnte auch das "Halleluja" von Georg Friedrich Händel heraushören.

Besonders anspruchsvoll und mit Flügelhörnern bezaubernd vorgetragen waren die beiden englischen Stücke "Ballade for two Wings" von Enrique Crespo und "In the bleak midwinter" von Gustav Holst.  Das sehr schwierige abwechlungsreich bewegt und ruhig vorgetragene "Festive Cheer" ließ die englischen und amerikanischen Lieder "Sleigh ride", "Have yourself a merry little Christmas", "Jingle Bells" und "We wish you a Merry Christmas" erklingen, wobei die Zuhörer auch den maßvoll gehaltenen Einsatz von Percussion sehr schön fanden.

Vor dem abschließenden "O du fröhliche" brachten die Bläser noch volkstümliche Weihnachtslieder zu Gehör. Neben "Lasst uns froh und munter sein", "Morgen kommt der Weihnachtsmann", "Leise rieselt der Schnee" kam auch "Süßer die Glocken nie klingen" zum Vortrag. Alle Stücke waren vom Ensemble-Leiter Dieter Wendel detailliert bearbeitet und so konnte man bei "Süßer die Glocken nie klingen" auch wirklich die Glocken läuten hören.

Lang anhaltender Applaus und standing ovation übermittelte den Dank aller Konzertbesucher an die Musiker. Diese bedankten sich mit "Ding dong! Merrily on high". Mit "Still, still, weils Kindlein schlafen will" fand ein wunderschönes und bläserisch äußerst perfekt, stilvoll und professionell vorgetragenes Bläserkonzert seinen glanzvollen Abschluss.

 
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