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Bergrheinfeld
Plüapaare und Musikanten besuchen "Grüne Woche"
Horst Fröhling
 |  aktualisiert: 16.12.2019 02:10 Uhr

Gemeinderätin Ursula Büttner beantragte in der jüngsten Sitzung ihren Rücktritt aus dem Gremium. Dies billigte der Gemeinderat einstimmig. Ihr Nachfolger in der CSU-Fraktion wird Michael Eusemann, der in der Sitzung am kommenden Dienstag vereidigt wird. Die Besetzung der Ausschüsse wird dann ebenfalls angepasst.

Um weitere zehn Jahre, bis 2049, wird der Pachtvertrag zwischen der Gemeinde und dem TSV Bergrheinfeld über das Juniorenspielfeld verlängert. Der Grund dafür ist der Umbau dieses Sportplatzes zu einem Kunstrasenspielfeld. Nach Abschluss der Arbeiten muss nach den Statuten des BLSV ein Pachtvertrag noch über mindestens 25 Jahre bestehen. Der Beschluss erfolgte einstimmig.

Vergeben wurde der Schaustellerbetrieb für die Kirchweih 2020 bei einer Gegenstimme an eine Firma aus Obereisenheim. Die Pacht beträgt 1100 Euro.

Die Bergrheinfelder Plüapaare und die Bergrheinfelder Musikanten werden im kommenden Januar die "Grüne Woche" in Berlin besuchen und dort auftreten. Für die Aktiven, die dort auftreten, wurde ein Fahrtkostenzuschuss gestellt. Bei drei Gegenstimmen wurde ein Zuschuss von 50 Prozent der Fahrtkosten in Höhe von 864 Euro bewilligt.

Ohne Gegenstimme befürwortete der Gemeinderat die 74. Änderung des Flächennutzungsplanes der Stadt Schweinfurt, verbunden mit der 3. Änderung des Bebauungsplans W23 und W23a der Stadt Schweinfurt. Das bedeutet: Die Gemeinde Bergrheinfeld hat keine Einwände zum Neubau der Berufsschule am Bergl und zur Sanierung der dortigen Sporthalle.

Einstimmig befürwortete der Gemeinderat die folgenden Baugesuche: die Errichtung eines Carports am Schwemmweg, die Errichtung eines Anbaus mit Carport an ein bestehendes Anwesen in der Goethestraße, die Bauvoranfrage zur Umnutzung einer landwirtschaftlichen Scheune zur gewerblichen Lagerfläche.

Bürgermeister Ulrich Werner informierte über ein Schreiben von Tennet. Darin heißt es, dass für die geplante Starkstromleitung Suedlink statt der vorgesehenen 380-kV-Kabel jetzt 525-kV-Kabel benutzt würden. Deshalb würde sich der Platzbedarf für die vorgesehenen Trassengräben von vier auf zwei Gräben reduzieren.

Bürgermeister Werner informierte über drei Maßnahmen zum Klimaschutz in der Gemeinde, die für das kommende Jahr geplant sind: Informationsveranstaltung über die Schaffung von Solarflächen am 26. März 2020, Umrüstung der Straßenbeleuchtung auf LED in Kooperation mit der ÜZ (was eine Energieersparnis von 70 Prozent bringen wird), Umrüstung des gemeindlichen Fuhrparks auf E-Mobilität dort, wo es sinnvoll ist.

 
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