Langsam wird die Planungsphase für die Modernisierung und Sanierung des Geomaris konkreter. In seiner letzten Sitzung vor der Sommerpause beschäftigt sich der Stadtrat am Montag, 30. Juli, ab 19.30 Uhr im Alten Rathaus mit einem Entwurf der Bauconcept Planungsgesellschaft aus Lichtenstein in Sachsen.
Zum Thema Geomaris war der Stadtrat in der vergangenen Woche in Thüringen und Sachsen unterwegs. Dort besichtigten die Räte drei Bäder, die die Bauconcept Planungsgesellschaft saniert hat. Im thüringischen Schmölln beeindruckte das Bad durch sein Leitmotiv Bambus. Das Bad wurde Ende 2006 wiedereröffnet, seine Sanierung kostete 6,8 Million Euro, eine vergleichbare Dimension wie in Gerolzhofen. Das Sportbad im sächsischen Burgstädt ist eine Badelandschaft mit einer Wasserfläche, die dem Geomaris vergleichbar ist. Dort gibt es auch eine Saunaanlage. Das Bad eröffnete 2008 und wurde für 8,79 Millionen Euro saniert. Auch wenn es am wenigsten mit Gerolzhofen vergleichbar ist, hat das Johannisbad in Zwickau (Sachsen) den Stadtrat und vor allem Bürgermeisterin Irmgard Krammer am meisten beeindruckt. Besonders gefiel den Gerolzhöfern die Liebe zum Detail, die die Planer hier an den Tag legten.
Im weiteren Verlauf der Sitzung am Montag geht es um das innovative Wohnkonzept für Senioren im Baugebiet „Weiße Marter“. Zu diesem Seniorenpark 55 plus liegt auch eine Anfrage von Thorsten Wozniak vor. Bei den Bausachen sticht der Antrag auf Vorbescheid für den Bau einer Kälberaufzucht und eines Rindermaststalles heraus. Weitere Punkte sind das Baugebiet zwischen Wiebelsberger und Schallfelder Straße, die Baugebiete „Nützelbach“, „Friedhof“ und der Flächennutzungsplan (alles Anfragen Thorsten Wozniak).