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Schweinfurt
Pilotprojekt: Die Region Schweinfurt bekommt eine einfache Busfahrkarte per App
Von links: Landrat Florian Töpper, Christopher Alm (Geschäftsführer NVM), OB Sebastian Remelé, Thomas Kästner (Geschäftsführer der Stadtwerke, Ivanka Lazinica (Fairtiq) und Jonas Wiedmer (Fairtiq).
Foto: Steffen Krapf | Von links: Landrat Florian Töpper, Christopher Alm (Geschäftsführer NVM), OB Sebastian Remelé, Thomas Kästner (Geschäftsführer der Stadtwerke, Ivanka Lazinica (Fairtiq) und Jonas Wiedmer (Fairtiq).
Steffen Krapf
 |  aktualisiert: 08.02.2024 10:17 Uhr

Landrat Florian Töpper findet: "Jeder Kilometer, der mit dem ÖPNV zurückgelegt wird, ist ein Gewinn." Die Hürden für die Nutzung dazu, sollen ab jetzt in der Region Schweinfurt durch ein "E-Ticket" mit einer neuen App, in einer Kooperation von Nahverkehr Mainfranken (NVM), den Stadtwerken Schweinfurt, der Stadt und dem Landkreis, in einem Pilotprojekt noch leichter zu überwinden sein.

Mit der Fairtiq-App, entwickelt vom gleichnamigen Schweizer Unternehmen, wird sich der Kunde nicht mehr im Tarifdschungel verlaufen, war sich Stadtwerke-Geschäftsführer Thomas Kästner bei der Vorstellung der App im Schweinfurter Rathaus sicher. Hinter dem Angebot stecke freilich keine Kostenfalle und die Zahlung sei sicher, betonte er. Die Zahlung erfolgt bargeldlos, abgerechnet wird im Luftlinientarif.

Die Nutzung der App ist tatsächlich kinderleicht und im Grunde selbsterklärend. Der Fahrgast muss auch nicht mehr überlegen, in welcher Tarifzone er unterwegs ist oder, ob sich eine Tageskarte lohnt. Als Erstes muss der Fahrgast sich die kostenlose App auf sein Smartphone herunterladen. Es folgt die einmalige Registrierung und die Hinterlegung der Zahlungsinformationen. Durch die App werden die Fahrten komplett bargeldlos abgewickelt.

Mit der Fairtiq-App soll das Busfahren, gerade für Gelegenheitsfahrer, künftig ganz einach sein. Beim Losfahren einfach den Start-Button nach rechts ziehen.
Foto: Steffen Krapf | Mit der Fairtiq-App soll das Busfahren, gerade für Gelegenheitsfahrer, künftig ganz einach sein. Beim Losfahren einfach den Start-Button nach rechts ziehen.

Danach kann die Fahrt im Grunde losgehen. Beim Einstieg muss der Fahrgast auf der Fairtiq-App einmal nach rechts wischen, um der App den Start der Fahrt zu signalisieren. Vorausgesetzt ist dafür in dem Moment eine Verbindung mit dem Internet. Thomas Kästner von den Stadtwerken bemerkt dazu, dass in den Bussen eine kostenfreie Wlan-Verbindung bereitstehe. Der nächste "Swipe" folgt beim Aussteigen. Wer vergisst auf "Stop" zu drücken muss jedoch nicht mehr bezahlen, denn dank der "Smart Stop"-Funktion erkennt die App auch eigenständig, wann und wo der Fahrgast ausgestiegen ist.

Durch die Standortermittlung ermittelt Fairtiq die zurückgelegte Strecke und errechnet den anfallenden Fahrpreis. Pro Kilometer Luftlinie werden pro Erwachsenen 0,27 Euro und für Kinder 0,15 Euro berechnet. Obendrauf kommt der Grundpreis von 1,35 Euro pro Fahrt für einen Erwachsenen und 0,74 Euro für Kinder. Der Tagespreis ist automatisch auf maximal fünf Euro begrenzt. Bewährt sich Fairtiq, wird es flächendeckend im neuen Verkehrsverbund der NVM ab 2025 zum Einsatz kommen.

 
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