Anlässlich der 30-jährigen Seligsprechung von Gründervater Adolph Kolping, machte sich eine 25-köpfige Gruppe aus der Diözese auf den Weg nach Rom.
Gleich am Ankunftstag begab man sich zum Petersplatz, der fußläufig von Hotel zu erreichen war. Im deutschen Friedhof im Vatikan wurde die erste Abendandacht gehalten. Hier findet sich auch das Grab des fränkischen Mathematikers Regiomontanus.
Begleitet wurde die Kolpinggruppe vom Diözesanpräses Jens Johanni, der ein anspruchsvolles und beeindruckendes Programm den Teilnehmern bot. Mit einer engagierten Stadtführerin, die die Gruppe die ganze Woche begleitete, ging es durchs alte Rom mit Kolosseum, Forum Romanum, Trevi-Brunnen, Engelsburg und noch unzähligen interessanten Bauwerken. Speziell die Kirchenführungen brachten die Pilgergruppe zum Staunen. Es wurde sehr viel um den Vatikan erlaufen. Dennoch war es einigen nicht genug und man stieg noch die Stufen zur Peterskuppel empor. Andere gingen nach unten in die Krypta und besuchten die Ruhestätten der Päpste.
Ein anderer Tagesausflug ging ins frühere jüdische Ghetto oder in die Pauluskirche. Hier besuchte die Gruppe die Katakomben, unter anderem befindet sich dort das Grab von Petrus und Paulus. Ein Highlight war die Papstaudienz, hier hatte die Gruppe Sitzplätze in unmittelbarer Nähe der Route des Papstfahrzeuges. Man erwartete dort bequem den Segen des Heiligen Vaters. So manches Souvenir erhielt dadurch seinen besonderen Wert.
Unvergessen wird den Teilnehmern der Gottesdienst mit dem Augsburger Bischof bleiben. Über 600 Teilnehmer oft in der Kolpingfarben orange/schwarz nahmen daran teil. Eindrucksvoll war den Bannereinzug von fast 50 Fahnen. Es wurde die neue Kolping-Messe uraufgeführt, anlässlich des Jubiläums der Seligsprechung.
Am Tag der Abreise besuchten die fränkischen Kolpinger noch einen deutschen Gottesdienst in einer Marienkirche. Mit voller Euphorie wurde die vertrauten Lieder gesungen. Anschließend gab es noch eine szenische Lesung. Hierbei schlüpfte Diözesanpräses Jens Johanni in die Rolle des Gründervaters Adolph Kolping. Er erzählte aus "seinem Leben", speziell über seine Zeit in Rom im 19. Jahrhundert. Diese Reise bleibt den Teilnehmern unvergessen.
Von: Uli Fritz (Schriftführerin, Kolpingsfamilie Gerolzhofen)