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Schweinfurt
Photovoltaik laut Verbraucherzentrale weiter rentabel
Bearbeitet von Aaron Niemeyer
 |  aktualisiert: 19.07.2020 02:10 Uhr

Das befürchtete Ende der Einspeisevergütung für Solarstrom kommt nun laut einer Pressemitteilung  der Verbraucherzentrale Schweinfurt doch nicht. Der Bundestag hat demnach die Abschaffung des sogenannten 52-Gigawatt-Deckels beschlossen. Damit kann die private Stromerzeugung durch Photovoltaik-Anlagen weiter durch die Einspeisevergütung im Rahmen des Erneuerbare-Energien-Gesetztes gefördert werden. 

Eine private Photovoltaik-Anlage kann rund 30 Prozent des eigenen Strombedarfs decken, teilt die Verbraucherzentrale mit. Bei einem Haushalt mit vier Personen und einem jährlichen Verbrauch von 3000 Kilowattstunden sinkt demnach die jährliche CO2-Emission um etwa 500 Kilogramm.

Photovoltaik-Anlage immer noch kostendeckend

Obwohl die Einspeisevergütung weiter sinkt, kann eine neue Photovoltaik-Anlage auch heute noch kostendeckend oder mit Gewinn betrieben werden. Grund sind die in den vergangenen Jahren immer preisgünstiger gewordenen Solarmodule. 

Ein Batteriespeicher im Haus kann den Anteil des selbst verbrauchten Solarstroms deutlich erhöhen. Allerdings verschlechtern die Batterien in der Regel die Wirtschaftlichkeit von Photovoltaik-Anlagen. Dies liegt an den hohen Anschaffungskosten für die Batterien und deren begrenzter Lebensdauer. 

Batteriespeicher sind oft nicht ausreichend

Wer sein Elektrofahrzeug mit eigenem Solarstrom betankt, kann den Eigenverbrauchsanteil ebenfalls erhöhen. "Oft reichen Kapazität und Ladestrom eines Batteriespeichers nicht zum vollständigen Laden der Fahrzeugbatterie aus. Wenn möglich, sollte man tagsüber direkt aus dem Überschuss der Photovoltaik-Anlage laden", empfiehlt die Energieberatung der Verbraucherzentrale in Schweinfurt. 

Vor der Anschaffung einer Photovoltaik-Anlage sollte eine unabhängige Beratung stattfinden. Hierfür bietet sich laut Pressemitteilung der Eignungs-Check Solar der Energieberatung der Schweinfurter Verbraucherzentrale an. 

Termine können unter Tel.: (089) 55 27 94-0 vereinbart werden. Die Energieberatung der Verbraucherzentrale wird durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie gefördert.

 
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