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Gochsheim
Pfarrgarten von St. Michael in Gochsheim wurde naturnah umgestaltet
Fast fertig: Eine der beiden neu angelegten Benjeshecken mit dem fleißigen Gartenteam Petra Müller (von links), Andrea Steinruck, Michael Kremer, Florian De Bont, Emmi Sengfelder-Krause, Frank Pfister, Rainer Steinruck und Daniel Steinruck.
Foto: Peter Volz | Fast fertig: Eine der beiden neu angelegten Benjeshecken mit dem fleißigen Gartenteam Petra Müller (von links), Andrea Steinruck, Michael Kremer, Florian De Bont, Emmi Sengfelder-Krause, Frank Pfister, Rainer ...
Bearbeitet von Peter Volz
 |  aktualisiert: 15.10.2024 15:23 Uhr

Seit Juni 2021 läuft das Projekt „Gottes Garten, Gartenvielfalt auf kirchlichen und diakonischen Flächen“ der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern. Diese fördert zusammen mit dem Freistaat Bayern im Rahmen der Blühpakt-Allianz Maßnahmen auf kirchlichen und diakonischen Flächen, die möglichst naturnah und ökologisch wertvoll sind. Beteiligt daran sind zertifizierte Landschaftsgärtnereien, die sich bei Beratung und Umsetzung einbringen. Kirchliche Gruppen, die daran teilnehmen, können für ihre Maßnahme mit maximal 1000 Euro gefördert werden.

Die Kirchengemeinde St. Michael in Gochsheim hat schon in der Vergangenheit Aktionen im Bereich Ökologie durchgeführt, so in den Jahren 2010 bis 2012 den „Grünen Gockel“, ein kirchliches Umwelt-Managementsystem zur Verbesserung und zu Einsparungen in der Umweltbilanz kirchlicher Einrichtungen. Schon damals dabei: Emmi Sengfelder-Krause und Andrea Steinruck.

Plan wurde Wirklichkeit

Nach Rücksprache mit den beiden örtlichen Geistlichen Pfarrer Wolfgang Stumptner und Monika Roth-Stumptner nahm das Team Kontakt zu Florian De Bont vom zertifizierten Gartenbaubetrieb „GartenRaum“ in Würzburg auf. Besprechungen, Besichtigungen und Planungen folgten. Dann reichten die Gochsheimer ihren Antrag ein und bekamen eine Zusage.

Jetzt wurde der Plan Wirklichkeit. Das zehnköpfige Team entfernte im Pfarrgarten Hartriegel, Wilde Mirabellen, Heckenrosen, schnitten Holunder, Haselnuss, Efeu und andere Gewächse zurück und pflanzten an so ausgelichteten Flächen Cornellkirschen und Felsenbirnen. Eingeschlagene Holzpflöcke sorgen dafür, dass die Benjeshecke nicht zu breit ausfällt, damit man den Garten auch weiterhin begehen kann. Das zuvor gesammelte Schnittgut wurde entsprechend zurechtgeschnitten und in die beiden Benjeshecken eingebaut.

Nach getaner Tat verließ das Team rasch das Gartenareal, damit die Tiere, die man einige Stunden gestört hatte, wieder auf die Fläche zurückkehren. Der Dank der Verantwortlichen galt allen Mitwirkenden, auch denen der Firma GartenBau, die neben ihrer Arbeitskraft, Werkzeug und Fachwissen eingebracht hatten. Die von Wolfgang Schürger, dem Beauftragten der Ev.-Lutherischen Kirche in Bayern, begleitete Aktion der ELKB und des Freistaates Bayern läuft noch bis Mai 2025.

 
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