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NIEDERWERRN
Pfarrer Stefan Kömm feierte mit seiner Gemeinde silbernes Priesterjubiläum
Großer Bahnhof für den Pfarrer: Stefan Kömm ist seit 25 Jahren katholischer Priester.
Foto: Uwe Eichler | Großer Bahnhof für den Pfarrer: Stefan Kömm ist seit 25 Jahren katholischer Priester.
Uwe Eichler
 |  aktualisiert: 01.10.2017 02:54 Uhr

Die Geschichte gilt bereits als Klassiker im Religionsunterricht: Der Kampf von Pfarrer Stefan Kömm mit einer Anakonda. Als Diakon im tiefsten Bolivien musste der unterfränkische Seelsorger einmal eine südamerikanische Würgeschlange auf Abstand halten.

Mittlerweile lebt Stefan Kömm, der am Sonntag 25 Jahre Priesterweihe feierte, etwas beschaulicher. In Niederwerrn wurde er nur noch mit Warteschlangen konfrontiert. Zahlreiche Festgäste wollten dem populären Pfarrer der Pfarreiengemeinschaft Niederwerrn-Oberwerrn gratulieren.

Der Geistliche ist nicht nur ein Vertreter der Weltkirche, der im indischen Poona Theologie studiert hat, sondern gilt auch sonst als weltoffen und „gutes Argument gegen Kirchenverdrossenheit“. Die Kirche St. Bruno war am Sonntag jedenfalls randvoll gefüllt.

Fast die Hälfte seiner 25 Jahre als Priester hat Kömm in Nieder- und Oberwerrn gewirkt, sich im Dekanat und KAB-Ortsverband engagiert. Nun wurde gefeiert, mit einer hochkarätig besetzten Kirchenband.

Beim Gottesdienst wirkten unter anderem Diakon Dieter Ibsch, Dekan Gregor Mühleck und die evangelische Pfarrerin Grit Plößel mit. Pastoralreferentin Ulrike Stöcker erinnerte in ihrer Festpredigt an die gute Zusammenarbeit im Seelsorge-Team wie in der gesamten Kirchengemeinde. Ebenso an Kömms Primizspruch, der Seligpreisung der Armen, und an den caritativen Einsatz, etwa in der langjährigen Partnerschaft mit der Gemeinde Keela Ujani in Südindien. Kömm sei aber auch dafür bekannt, dass seine Predigten nie ohne einen guten Witz beginnen.

Auch die Jubelfeier endete nicht bierernst, geschweige denn trocken. Zum Schluss wies Stefan Kömm auf die acht Fässer Klosterbier hin, die für den Empfang auf dem Kirchenvorplatz bereit standen. „Urstoff für die über 16-Jährigen“, wie der Jubilar launig sagte.

Draußen erklang erst einmal Blasmusik, die Sektgläser durften klingen, bevor die Ehrungen erst so richtig los gingen: Die Jüngsten des Kindergartens feierten den „Menschenfischer“ mit einem Ständchen. Grußworte kamen von der Katholischen Elternvereinigung, wo Kömm auch beim Fasching aktiv ist, in der legendären Pfarrhaus-Gruppe „Viehd-Bägg“.

Ein positives Feedback gab es auch von den Pfarrgemeinderäten beider Ortsteile, von Bürgermeisterin, Dekan, der evangelischen Amtskollegin und manch weiteren Wegbegleitern einer echten Niederwerrner Institution.

 
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