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Schweinfurt
Pfarrer Christoph Rupprecht in sein Amt eingeführt
Christoph Rupprecht wurde in der Christuskirche in sein Amt als Pfarrer in Schweinfurt eingeführt.
Foto: Harry Walter | Christoph Rupprecht wurde in der Christuskirche in sein Amt als Pfarrer in Schweinfurt eingeführt.
Bearbeitet von Karl-Heinz Körblein
 |  aktualisiert: 09.03.2024 02:42 Uhr

Mit einem feierlichen Gottesdienst der Kirchengemeinden Christuskirche und St. Lukas ist Christoph Rupprecht in sein Amt als Pfarrer auf der siebten Pfarrstelle in der neuen Pfarrei Schweinfurt installiert worden. Zu ihr haben sich im letzten Jahr sechs Kirchengemeinden in der Stadt (St. Johannis, St. Salvator, Christuskirche, St. Lukas, Gustav-Adolf und Dreieinigkeit) zusammengeschlossen. Den Gottesdienst leiteten Dekan Oliver Bruckmann und die Pfarrer Wolfgang Weich und Mulugeta.

Rupprecht war zuletzt Pfarrer in Tennenlohe und hat sich auf die Stelle in Schweinfurt auch beworben, weil sie einen Schwerpunkt auf die Betreuung junger Erwachsener im Alter von 20 bis 40 Jahren legt. In seiner ersten Predigt setzte sich der 61-Jährige mit dem Thema Veränderung auseinander, das mit Hoffnung, aber auch mit Ängsten verbunden sei. Er persönlich sei offen für alle Menschen.

Zusammenschluss mit Chancen verbunden

Wie alle anderen Gemeindepfarrerinnen und -pfarrer wird Rupprecht gemeindeübergreifend Gottesdienste halten und als Seelsorger bei Taufen, Trauungen und Trauerfällen begleiten.

In seiner Einführungsrede ging Dekan Bruckmann ausführlich auf die tiefgreifenden Veränderungen in der evangelisch-lutherischen Kirche in Schweinfurt ein und betonte, dass der Zusammenschluss zu einer Pfarrei mit Chancen verbunden sei. Mit gut 10.000 Mitgliedern sei die Pfarrei Schweinfurt eine der größten in Bayern und mit sieben Pfarrern gut ausgestattet, sagte er wohl auch mit dem Blick auf den Stellenabbau in der Landeskirche, von dem auch Schweinfurt nicht verschont geblieben ist. Die Entscheidung der Kirchenvorstände zum Zusammenschluss bezeichnete er als „mutig, zukunftsgewandt und realistisch“.

Fokussierung auf Menschen zwischen 20 und 40 Jahren

Zu Rupprechts Profil sagte er, dass er einen spürbaren Teil seiner Zeit für die 20- bis 40-Jährigen einsetzen werde. Das seien Menschen, die durchaus Erwartungen und Hoffnungen auf die Kirche richteten, aber beruflich und familiär ziemlich eingespannt seien. „Sie sollen zu den Menschen in diesem Alter Kontakte knüpfen und ausbauen und Formate entwickeln, die jungen Erwachsene für sich interessant und attraktiv finden.“

Dazu gehörten auch die Studierenden an der Technischen Hochschule mit einem interessanten Themenspektrum mit wichtigen ethischen Kontexten, wie Maschinenbau, Robotik oder Künstliche Intelligenz.

Bei einem anschließenden Empfang hießen die Kirchenvorstände von Christuskirche und St. Lukas sowie Oberbürgermeister Sebastian Remelé und der Dittelbrunner Rathauschef Willi Warmuth den neuen Pfarrer willkommen. Pastoralassistent Gabriel Abb überbrachte ökumenische Grüße. Die evangelische Landessynodale Renate Käser und Luca Häusler für die Evangelische Jugend betonten in ihren Grußworten, wie „spannend“ die Fokussierung von Pfarrer Rupprechts Aufgaben auf Menschen zwischen 20 und 40 sei.

 
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