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Hambach
Per Eselsbrücke durch die Galaxis
'Sonne, Mond und Sterne': Einblicke ins Weltall gab's beim Ferienspaß im Hambacher Rathaus.
Foto: Uwe Eichler | "Sonne, Mond und Sterne": Einblicke ins Weltall gab's beim Ferienspaß im Hambacher Rathaus.
Uwe Eichler
 |  aktualisiert: 21.08.2021 02:35 Uhr

Wieso hat Riesenplanet Jupiter (außer 79 bekannten Monden) eigentlich ein Loch? Und warum würde der Saturn oben schwimmen, wenn man ihn irgendwo ins Wasser werfen könnte? Wegen seiner "Schwimmringe" schon mal nicht. Es ging um "Sonne, Mond und Sterne", beim sachkundigen Ferienspaß mit Ninette Schild, Fachfrau der Volkshochschule Gerolzhofen. Acht junge Nachwuchsastronomen erfuhren im Rathaus Hambach einige Geheimnisse des Universums, dessen unendliche Weiten gar nicht so weit weg beginnen, gleich über der dünnen Luftschicht unserer Erde.

Mit einem Solarbaukasten wurde das Sonnensystem zum Laufen gebracht und im Mini-Planetarium ein Himmelskörper nach dem anderen ergänzt. "Mein Vater erklärt mir jeden Sonntag unseren Nachthimmel", lautet der "Zauberspruch". Orientiert man sich an den Anfangsbuchstaben dieser Eselsbrücke, erfährt man, in welcher Reihenfolge die Planeten um unsere Sonne schwirren: Merkur, Venus, Erde, Mars, Jupiter, Saturn, Uranus und Neptun ziehen da draußen gravitätisch ihre Umlaufbahnen. Außenseiter Pluto ganz weit draußen wurde mittlerweile der Planeten-Status aberkannt, mangels Größe. Um Milchstraße und Sternbilder ging es auch, außerdem wurde ein Planeten-Mobile gebastelt und das Planetarium (zufällig) zum Stillstand gebracht, als "dunkle Materie" in Form eines schwarzen Wollknäuels dazwischen rollte.

Einige kosmische Rätsel konnten unterm Rathausdach jedenfalls gelöst werden. Das "Loch" des Jupiters ist ein riesiger Wirbelsturm auf der Oberfläche, während der Saturn aus Gas besteht und deswegen nicht untergehen würde, tunkte man ihn in einen ausreichend großen Swimming-Pool. Die Ringe wiederum, die man per Teleskop auch von der Erde aus sieht, bestehen aus Geröll und Eisbrocken. Uranus ist ziemlich krumm: Planet Nr. 7 eiert mit ziemlich schräger Umlaufbahn herum. Womöglich hat ihn mal ein anderer Planet angerempelt. Lieblingsreiseziele hatten die Ferienspaß-Kinder auch: Beliebt ist der Mond ("weil man da große Sprünge machen kann"), aber auch der Mars, der dank Hollywood längst zum Filmstar geworden ist.

Acht junge Nachwuchsastronomen beschäftigten sich im Rathaus in Hambach beim Ferienspaß mit den Geheimnissen des Universums.
Foto: Uwe Eichler | Acht junge Nachwuchsastronomen beschäftigten sich im Rathaus in Hambach beim Ferienspaß mit den Geheimnissen des Universums.
 
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