Eine überraschende Nachricht verkündete die Stadt Schweinfurt am Donnerstag Abend: "Das Parkhaus am Leopoldina Krankenhaus muss mit sofortiger Wirkung gesperrt werden. Bei der letzten Gebäudeprüfung wurden gravierende Schäden an der Bausubstanz festgestellt, die einen Weiterbetrieb verhindern." Das Parkhaus ist somit seit Freitag, 14. Juli, nicht mehr nutzbar.
„Wir bitten alle Mitarbeiter, Patienten und Besucher des Leopoldina Krankenhauses um Verständnis für diese kurzfristige Schließung. Die Sicherheit aller muss aber an erster Stelle stehen, eine Nutzung des Parkhauses kann auf Grund der Ergebnisse des aktuellen Gutachtens nicht mehr verantwortet werden.
Wir versuchen die Situation durch mehrere Alternativen so verträglich wie möglich zu gestalten, bitten aber alle Betroffenen, auch die Anwohner des ohnehin schon belasteten Areals um Verständnis für die dadurch auch entstehenden Unannehmlichkeiten. Gemeinsam werden wir als Stadt Schweinfurt und Leopoldina Krankenhaus weiter an einer Lösung arbeiten“, schreiben Oberbürgermeister und Aufsichtsratsvorsitzender des Leopoldina Krankenhauses, Sebastian Remelé, und Jürgen Winter, Geschäftsführer des Leopoldina Krankenhauses.
Alternative ist das Parkhaus in der Mainberger Straße
Als Alternative für Besucher, Patienten und Mitarbeiter des Leopoldina Krankenhaus wird das Parkhaus Mainberger Straße ab diesem Zeitpunkt zunächst nutzbar sein. Dies gilt so lange, bis die bestehenden Mitarbeiter-Parkkarten für das Parkhaus am Leopoldina Krankenhaus auf das Parkhaus Mainberger Straße umgeschrieben sind. Das Parkhaus in der Mainberger Straße bietet zu diesem Zweck 314 Plätze, das Parkhaus Leopoldina hatte zuletzt eine Kapazität von 240 Parkplätzen.
In der Zeit von 7 bis 16 Uhr wird es einen vorübergehenden kostenfreien Shuttle-Service für Patienten geben, der zwischen dem Parkhaus Mainberger Straße und dem Haupteingang des Leopoldina Krankenhauses pendelt. Es besteht weiterhin die Möglichkeit, mit dem Einfahrtticket des Parkhauses kostenfrei den Stadtbus von der Haltestelle Mainberger Straße bis zur Haltestelle am Leopoldina-Krankenhaus zu nutzen.
Zudem wird die Höchstparkdauer in der Gustav-Adolf-Straße sowie in der Robert-Koch-Straße auf drei Stunden festgelegt. Diese Ausweichmöglichkeit bietet sich vor allem für Patienten des Krankenhauses an.
Hoffe sehr, dieser Vorschlag wird von Stadt/Stadtwerken umgesetzt!
Die Lächerlichkeiten Schweinfurts summieren sich. Bin froh wenn ich das Ortsschild im Rückspiegel sehe.
Die Bauzinzen sind ausserdem gestiegen.
Behaupte, dass kein vernünftiger Mensch im privaten Umfeld derart schlecht planen bzw. wirtschaften würde!
Aufgrund der lange bekannten Sicherheitsmängel des Parkhauses drängt die Zeit schon lange.
Der Herr Oberbürgermeister sitzt im Rathaus, hat vermutlich täglich einen Parkplatz und neben Terminen ist vor allem Repräsentation ganz wichtig.
Soll er mal bei Temperaturen um oder sogar über 30 Grad und im Winter bei Eis und Schnee den Berg zum Leopoldina hoch- und runterlaufen, ausserdem bei Dunkelheit, wo schon in der Innenstadt bei Tag Passanten von Missetätern angegangen werden....
Wenn das ein Problem ist, dann dürfte für sie der Beruf einer Pflegefachkraft eh ungeeignet sein. Da wird während des Dienstes einiges an km zusammenkommen.
Mitarbeiter in einem Callcenter ist besser für Sie geeignet?
Es gibt Mitarbeiter , die bleibende/vorübergehende Handicaps haben oder wiederkehrende sonstige gesundheitliche Beschwerden (auch durch den Job) und dennoch zur Arbeit gehen um für kranke Menschen da zu sein oder damit "der Laden läuft".
Auch diese Mitarbeiter müssen den Berg hoch und runter.
Dies, sehr geehrte(r) Mainpostl, hat nichts mit Bewegungsfaulheit zu tun, sondern, wie "Saaleufer" schrieb, mit Beschwerlichkeit!
Ich habe 30 Jahre Beruf und 6 Jahre Pflege von Angehöriger hinter mir. Leisten Sie erstmal was, bevor Sie solche dummen Sprüche loswerden.