Beim Sportwochenende der DJK Oberschwarzach gab es in diesem Jahr eine Premiere. Zum ersten Mal wurde der „Panorama-Baumwipfel-Lauf” ausgetragen, der Nachfolger des bisherigen Dachslaufes. Und er führte entlang einer der schönsten Ecken und Winkel in der Region Main/Steigerwald zwischen Oberschwarzach und Handthal. Nach jeder Kurve überraschte die Laufstrecke mit einer neuen schönen Aussicht. Kurzweilig ging es durch Weinberge, an Wiesen entlang, vorbei am Steigerwald-Zentrum bis zum Baumwipfelpad.
Knapp 200 Starter waren auf den drei Laufstrecken unterwegs. Für die Nachwuchsläufer und Laufeinsteiger ging es über zwei Kilometer; sieben Kilometer lang war der Herrenberg-Genusslauf, und die Leistungssportler waren auf dem 17 Kilometer langen Panorama-Baumwipfel-Lauf unterwegs. Bei den Frauen hatte am Ende Silvia Duro (1:27:56 Stunden) die Nase vorn, während bei den Herren Favorit Marius Mayer (Gewinner des iwelt-Würzburg-Marathons) mit 1:06:24 die Bestmarke setzt.
Beim Nachwuchs-Einsteiger-Lauf gab es natürlich nur Sieger. Alle Läufer hatten nach den hügeligen zwei Kilometern ihre Medaille verdient und durften zum Abschluss noch ein kühles Eis genießen. Unter ihnen waren auch 30 Schüler der Grundschule Oberschwarzach, die sich in den Wochen vorher zusammen mit ihrer Lehrerin Ingrid Pitter im Rahmen ihres Jahresthemas „Heimat...“ auf den Lauf vorbereitet hatten. Als Zeitschnellster lief hier Ben Fischer in 8:11 Minuten ins Ziel.
Nach den Anstrengungen belohnten sich auch die anderen Läufer und Zuschauer beim üppigen Salatbuffet, mit Leckereien vom Grill oder einem Stück Torte. Der Blick zur Handthaler Stollburg in der Abendsonne war ein Bonbon.
Keine Premiere, sondern lange Tradition haben dagegen die DVV-Wandertage, die im Rahmen des Sportwochenendes in Oberschwarzach stattfanden. Auch hier waren das Steigerwald-Zentrum in Handthal und der Baumwipfelpfad in Ebrach in die Strecke mit eingebunden.
Drei Wanderstrecken mit sechs, zehn und Kilometern Länge standen dabei zur Auswahl, auf denen man ebenfalls den Ausblick auf Weinberge und Steigerwald genießen konnte. Nur etwas gemütlicher als die Läufer.