Fr., 8. Januar, 17 Uhr, Gäste 15 Euro Neujahrskonzert mit dem Pavana Trio: Olga Papikian, Sopran, Klavier, Kirill Variash, Violoncello, Simon Nádasi, Klavier. Lieder von Wolfgang Amadeus Mozart, Felix Mendelssohn Bartholdy, Luigi Luzzi, Richard Strauss, Gaetano Donizetti und anderen sowie Instrumentalstücke von Max Reger, Gabriel Fauré und Frédéric Chopin bilden ein stilvolles Programm. Karten: ab 28. Dezember bis 5. Januar, ab 15 Uhr, unter Tel. (0 97 21) 72 4-0 bestellen oder am Empfang erwerben.
Do., 14. Januar, 16 Uhr Lesung mit Marianne Jauernig-Revier: Alexander Dumas, Ein Liebesabenteuer, Wir sind im Jahr 1856, Dumas ist 57 Jahre alt, als er von einer klugen, selbstbewussten Frau besucht wird. Lilla ist Schauspielerin, eine Frau von Welt. Dumas ist fasziniert von ihr. Sie bittet ihn, sie in die französische Künstlerszene einzuführen. Er protegiert sie und begleitet sie auf ihrer Reise von Paris nach Brüssel und Mannheim. Ein geistreicher autobiografischer Roman.
Mi., 20. Januar, 19 Uhr „Nabelschau: Deutschland in der Karikatur“ – Kunstbetrachtung mit Wolf Eiermann. Kunst und Karikatur sind ungleiche Schwestern, die sich zudem nicht mögen. Trotzdem kann es zu meisterhaften Duetten kommen, wie im Blatt „Kaisermanöver“ von 1908. Olaf Gulbransson charakterisiert Kaiser Wilhelm II., kritisiert wurde er wegen der Darstellung des bayerischen Prinzen. Der Vortrag des neuen Leiters des Museums Georg Schäfer bietet einen Rückblick in die Zeit vor 100 Jahren, als einige Karikaturisten es wagten, den Vertretern der deutschen Nation mit Skepsis und Spott zu begegnen. Alle gezeigten Werke sind derzeit im MGS in der Ausstellung „Die Drahtseilkünstlerin Germania. 100 deutsche Karikaturen“ zu sehen.
Sa., 23. Januar, 19.30 Uhr, Gäste 8 Euro „In the Mood“: Konzert mit Passion4Saxxes. Der bislang wichtigste Auftritt der vier war die Benefiz-Gala mit Königin Silvia von Schweden in Würzburg. Seit der Gründung des Quartetts am Celtis-Gymnasium 2013 hat das Ensemble mehrere Preise bei Wettbewerben gewonnen und bei „Jugend musiziert“ den Bundeswettbewerb erreicht.
Besetzung: Anna-Lena Weigand (18 Jahre, Altsaxofon), Christof Kern (15, Sopran- und Altsaxofon), Maria Maier (17, Baritonsaxofon) und Anna-Christine Brand (17, Tenorsaxofon). Das Programm umfasst Jazz-Standards, Filmmusiken und bekannte Klassiker.
Do., 28. Januar, 19.30 Uhr, Gäste 5 Euro „Welterbe in der Oase – Was der Welt mit Palmyra verloren geht“, Vortrag von Michael Sommer. Mitten in der Wüste, auf halbem Weg zwischen Mittelmeer und Euphrat, liegt die antike Oasenstadt Palmyra. Durch die Lage an der Seidenstraße konnte Palmyra zu einer wohlhabenden Handelsmetropole aufsteigen. Der Reichtum ermöglichte die Errichtung monumentaler Bauwerke – Tempel, Theater, eine Prachtstraße mit reich verziertem Eingangstor und eine Nekropole außerhalb des Stadtgebiets. In dieser Handelsstadt entwickelte sich eine eigene Kultur, die griechisch-römische mit orientalischen Elementen verschmolz. Palmyra ist heute eine einzigartige archäologische Stätte, ein Welterbe von unschätzbarem Wert. Doch der Bürgerkrieg in Syrien bringt nicht nur Angst und Schrecken über die Menschen, er bedroht auch das kulturelle Erbe des Landes.
Professor Michael Sommer, Geschichtswissenschaftler an der Universität Oldenburg, zeigt Palmyra als Metropole am Schnittpunkt der Kulturen und erklärt, warum diese Stadt auch ein Mahnmal für Toleranz ist.