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GEROLZHOFEN
Päusle mit Moisle: Qualmende Walnüsse
Zwei Meinungen beim Frisör       -  _
Redaktion
 |  aktualisiert: 15.12.2015 12:00 Uhr

Wer selbst zum Bevölkerungsteil gehört, der persönlich im Supermarkt einkauft, dem ist nicht entgangen, dass dort Spekulatius und Lebkuchen schon seit locker zwei Monaten in den Regalen bereitliegen, um zusammen mit Schoko-Weihnachtsmännern um die Wette zu glänzen. Anfangs ärgert einen die frühe Einstimmung auf die Weihnachtszeit. Nach ein paar Wochen wird schon mal ein Lebkuchen-Paket oder ein Stollen gekauft. Frischer werden sie eh nimmer, ob sie nun im Laden liegen oder daheim.

Inzwischen wird der Countdown eingeläutet: In einer Woche ist ja Nikolaustag. Also muss nun schnellstens das Füllmaterial für die Kinderstiefel besorgt werden. Tja, so ist das heute.

Früher hingegen – als die Oma noch in der Küche den Ofen mit Holz geschürt hat, waren wir froh, wenn am Morgen des Nikolaustags eine Mandarine und ein paar Walnüsse aus der jüngsten Ernte des Herbsts in unseren Stiefeln waren.

Frisch geerntete Walnüsse riefen kürzlich in der Region auch die Feuerwehr auf den Plan: Eine Nachbarin entdeckte gegen 17.45 Uhr, dass es in der Wohnung einer 80-Jährigen qualmte. Die eintreffenden Florianjünger hatten die Quelle des Rauchs schnell gefunden: Es waren Walnüsse, die die Seniorin auf ihrem Holzofen zum Trocknen ausgelegt hatte. Die Hitze des Ofens hatte die Nüsse zum Glimmen gebracht. Wie der tägliche Polizeibericht versichert, hatten die Wehrmänner zum Glück keine große Mühe mit den Löscharbeiten. Euer Gerolzhöfer Moisle

 
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