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WIEBELSBERG
Oldtimer rund um den Speierlingsbaum
Rund 140 alte Fahrzeuge konnten die Besucher auf dem Speierlingsfest in Wiebelsberg bewundern.
Foto: Foto:G.Theuerer | Rund 140 alte Fahrzeuge konnten die Besucher auf dem Speierlingsfest in Wiebelsberg bewundern.
Gudrun Theuerer
 |  aktualisiert: 03.08.2017 03:28 Uhr

Die Anzahl der ausgestellten Fahrzeuge konnte Claus Füglein, Organisator des Oldtimer-Treffens beim Wiebelsberger Speierlingsfest am Ende nur noch schätzen. Bei 130 waren ihm die Anmeldezettel ausgegangen.

Rund 140 Oldtimer, Auto, Zweiräder und Traktoren müssten es am Ende gewesen sein, die beim diesjährigen Speierlingsfest in Wiebelsberg zu bewundern waren. Bereits zum Frühschoppen um 10 Uhr warteten die ersten VW-Käfer auf die Besucher auf dem Festgelände.

Zum Mittagstisch bei Schäufele mit Klößen und Speierlingskraut waren dann nicht nur die Sitzplätze zum großen Teil belegt, sondern auch die Ausstellungsfläche für die Fahrzeuge. Während des ganzen Tages wechselten sich dann kommende und abfahrende historische Fahrzeuge ab, so dass die zahlreichen Besucher auch beim mehrmaligen Flanieren über das Gelände immer wieder Neues entdecken konnten.

Bei optimalem Sommerwetter bot das Speierlingsfest wieder idealen Rahmen für die Wiebelsberger und ihre Gäste, um gemütlich bei einem Schoppen, bei Bier oder Kaffee unter schattigen Bäumen zu sitzen.

Zwar waren die Schäufele wie immer schnell ausverkauft, aber die Helfer der Freiwilligen Feuerwehr hatten noch andere Schmankerl auf der Speisekarte so dass kein Gast hungrig den Heimweg antreten musste.

Bei einem Speierlingslikör wurde zwischendurch immer wieder über Oldtimer gefachsimpelt. Bei einigen der ausgestellten Autos wurde zudem ein Blick in das Innenleben gewährt. Dabei war nicht nur der Motorraum von Interesse, bei manchen der Ausstellungsstücke war auch der liebevoll hergerichtete und dekorierte Innenraum oder die außen angebrachten Accessoires einen zweiten Blick wert.

Zweimal hinsehen musste man zum Beispiel bei einem Mercedes 280 SL. Hier stand eine lebensgroße Puppe, die einem Kind auf dem ersten Blick täuschend ähnlich sah, neben dem Vorderrad und lachte die Vorbeigehenden an. Die kräftigen Farben der ausgestellten VW-Käfer unterschiedlicher Baujahre verliehen dem Fest den bunten Rahmen.

Aber auch viele anderen Oldtimer standen den VW-Fahrzeugen in Form und Farbe nicht nach. Eindruck machten die US-Straßenkreuzer der 50er und 60er Jahre. Außerdem gehörten noch ein VW Scirocco, VW Bullis, ein Fiat Topolino sowie ein Audi 80 Coupe zu den Ausstellungsstücken.

Neben einigen weiteren Mercedes SL, unter anderem mit der Heckflosse oder vom Typ „Strich-Acht“ waren ein Alfa Romeo, ein Fiat Spider sowie mehrere Ford Granadas zu sehen. BMW war mit einigen Exemplaren der 02-er Reihe sowie einem seltenen Cabrio in dieser Reihe vertreten.

Eine Jeep und ein ehemaliger Bundeswehr-Kraftkarren (Kraka) waren ebenfalls nach Wiebelsberg gekommen. Das älteste Auto des Treffens war ein Jewett Six-Tourer mit 50 PS aus dem Jahre 1922.

Die weiteste Anreise hatte ein VW-Käfer des Baujahr 1966 aus Büdingen in Hessen. Bei den rund 30 Mopeds und Motorrädern war das älteste Modell eine NSU mit Beiwagen aus dem Jahre 1938. Viele Kleinkrafträder der Marken BMW , Herkules oder DKW waren aus den 1970er und 80er Jahren.

Bei der Unterhaltung hatte die Wiebelsberger Feuerwehr übrigens auch an die Kinder gedacht. Für die Kleinsten gab es eine Malecke und die Gelegenheit, ihre Geschicklichkeit beim Wasserbomben-Werfen unter Beweis zu stellen.

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