Der Schüler Marios Malliaros hatte als Regionalschülersprecher bei einem Treffen an der Regierung von Unterfranken in Würzburg im Frühjahr sich mit seinen Kolleginnen und Kollegen zum Thema Demokratie und Toleranz ausgetauscht. Einen ganzen Tag bildeten sich die Jugendlichen zu "Diskriminierenden Verhalten an Schulen" fort. Dabei wurden auch Ideen zur praktischen Umsetzung gesammelt.
"Toleranz und respektvoller Umgang ist uns an der Schule sehr wichtig," so Marios, "so wollten wir auch öffentlich dazu Stellung nehmen." Gerade in der heutigen Zeit müssen Schülerinnen und Schüler die demokratischen Werte kennen, schätzen lernen und verteidigen. So haben die haben die Schülerinnen und Schüler ein Fassadenbanner mit ihren Händen im Rahmen eines Projektes bedruckt und an der neu renovierten Turnhalle aufgehängt, sodass Passantinnen und Passanten auch sehen können, dass die gesamte Schulfamilie hinter diesem Slogan steht.
"Als Schule mit Courage ist es uns auch wichtig, unsere Mitschülerinnen und Mitschüler aus der Grundschule mit einzubeziehen. Ein friedlicher Schulalltag gelingt nur, wenn alle beteiligt sind", sagt Marios, "hier sollen alle Kinder ihren Platz haben und ohne Ausgrenzung und Konflikte friedlich lernen können."
Die Finanzierung des Fassadenbanners übernahm der Förderverein der Pestalozzi-Schule e.V. Dieser finanziert sich weitgehend durch Spenden und Mitgliedsbeiträge. Auch die Schulfamilie der Pestalozzi-Schule freut sich über Spenden für den Förderverein e.V. , um weiterhin tolle Projekte finanzieren zu können. Ideen haben die Schülerinnen und Schüler und die Lehrkräfte beider Schulen jedenfalls genug.
Von: Heidrun Zink (Sonderschulrektorin, Pestalozzi-Schule)