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REGION GEROLZHOFEN
Nur wenige fahren bislang in den Haßbergen auf GEO ab
GEO ist Pflicht: Bürgermeister Thorsten Wozniak clippt das GEO-Nummernschild nach der Wiederzulassung des Altkennzeichens auf sein Auto.
| GEO ist Pflicht: Bürgermeister Thorsten Wozniak clippt das GEO-Nummernschild nach der Wiederzulassung des Altkennzeichens auf sein Auto.
Norbert Vollmann
Norbert Vollmann
 |  aktualisiert: 15.07.2014 16:46 Uhr

Gab es vor der Wiedereinführung nur noch rund 600 GEO-Auslauf-Kennzeichen, die die Auflösung des Landkreises Gerolzhofen in den Erblandkreisen, Schweinfurt, Kitzingen, Hassberge und Würzburg vorwiegend auf landwirtschaftlichen Fahrzeugen oder Motorrädern überdauerten, so sind im Landkreis Schweinfurt seit der Wiedereinführung am 10. Juli 2013 deutlich GEO-Schilder dazugekommen.

Genau waren hier zum 1. Juli 2197 Fahrzeuge mit GEO-Kennzeichen gemeldet. Das entspricht einem Anteil von 1,88 Prozent aller zugelassenen Fahrzeuge. Zum Vergleich: Zum Jahreswechsel waren es im Landkreis erst 1431 GEO-Fahrzeuge.

Auf die Stadt Gerolzhofen entfallen derzeit 1169 GEO-Kennzeichen und damit schon fast 20 Prozent der aktuell 6353 innerhalb der Stadtmauern angemeldeten Fahrzeuge.

611 der 2197 Fahrzeuge wurden dabei von den Halterinnen und Haltern extra von SW auf GEO umgemeldet. 1303 weitere GEO-Kennzeichen wurden im Rahmen der Zulassung vergeben. Die restlichen Fahrzeuge mit GEO-Nummer im Landkreis Schweinfurt sind quasi der Altbestand der noch vor der Auflösung des Landkreises Gerolzhofen dort zugelassenen Fahrzeuge. Im Landkreis Kitzingen gibt es so derzeit noch exakt 206 alte GEO-Kennzeichen aus früheren Landkreiszeiten. Dies auf 200 landwirtschaftlichen Zugmaschinen, fünf Anhängern und auf einem Motorrad.

Seit der Kreistags-Entscheidung, die Alt-Kennzeichen im Landkreis Kitzingen nicht einzuführen, ist das Interesse deutlich abgeebbt. Aber auch vorher habe es nur wenige Nachfragen gegeben, weshalb die Entscheidung unter anderem auch gegen die Einführung gefällt wurde, so die Kitzinger Landkreis-Pressesprecherin Corinna Petzold.

Dagegen dürfen seit 1. April 2014 auch die Bewohner des Landkreises Haßberge wieder das GEO-Kennzeichen nutzen.

Dies hatte der Landkreis Haßberge nachträglich beschlossen, da sowohl die beiden Rauhenebracher Ortsteile Geusfeld und Wustviel als auch der Knetzgauer Ortsteil Wohnau bis 1972 zum Landkreis Gerolzhofen gehörten.

Von dort oder der näheren Umgebung dürften dann auch die einzigen fünf Fahrzeughalter kommen, die bisher von der Möglichkeit Gebrauch gemacht haben. „Die Nachfrage hält sich absolut in Grenzen“, ist aus der Kfz-Zulassungsstelle in Haßfurt zu hören.

Ein nachteiliger Umstand dafür dürfte darin zu sehen sein, dass die Nummernauswahl im Landkreis Haßberge auf die Kombinationen „GEO – A 1000“ bis „GEO – A 9999“ sowie „GEO – B 1000“ bis „GEO – B 9999“ begrenzt ist.

Dieses Kontingent hatte die Zulassungsstelle in Schweinfurt als „stille Reserve“ zurückgehalten, falls benachbarte Landkreise wie eben der Landkreis Hassberge oder (bisher noch nicht) der Landkreis Kitzingen nachträglich auf die Idee kommen sollten, das Kennzeichen ebenfalls einzuführen.

 
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