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Schweinfurt
Norbert Holzheid weiter an der Spitze des Seniorenbeirats
Musik wird oft nicht schön gefunden, weil sie stets mit Geräusch verbunden. Vor dem Ordnungsamt wusste das auch schon Wilhelm Busch.
Der Vorstand des Seniorenbeirats mit Oberbürgermeister Sebastian Remelé. Von links: Karlheinz Surauf, Norbert Holzheid, der OB und Elfriede Ment.
Foto: Norbert Holzheid | Der Vorstand des Seniorenbeirats mit Oberbürgermeister Sebastian Remelé. Von links: Karlheinz Surauf, Norbert Holzheid, der OB und Elfriede Ment.
Gerd Landgraf
Gerd Landgraf
 |  aktualisiert: 20.08.2020 02:10 Uhr

Der Seniorenbeirat der Stadt Schweinfurt hat turnusgemäß einen neuen Vorstand für die kommenden vier Jahre gewählt. Vorsitzender bleibt Norbert Holzheid. Seine Stellvertreter sind Elfriede Ment und Karlheinz Surauf. Den Posten des Schatzmeisters besetzt Gerhard Treutlein. Das Amt des Schriftführers wird in der nächsten Sitzung vergeben. Eine besondere Ehre wurde Werner Dietmar zuteil. Oberbürgermeister Sebastian Remelé ernannte ihn zum Ehrenmitglied. Diese Auszeichnung wurde erstmals vergeben. Ähnlich hoch geehrt wurde bislang nur Franz Lauerbach (Ehrenvorsitzender). 

Für das Rote Kreuz war Werner Dietmar im Jahr 1997 in den Seniorenbeirat berufen worden. Als er 2006 erstmals zum Vorsitzenden gewählt wurde, hatte er bereits zwei Jahre Erfahrung als stellvertretender Vorsitzender gesammelt. Die Verantwortung des Vorsitzenden gab Dietmar 2014 an Norbert Holzheid ab. Dietmar ist weiterhin aktiv, vor allem im Bereich Seniorentanz und Seniorengymnastik.

Alles ist ausgefallen

Zur aktuellen Lage in der Seniorenarbeit sagte Holzheid der Redaktion, dass Corona diese "voll im Griff" habe. Seit März bis Ende Juli fielen alle geplanten Veranstaltungen aus, darunter auch die knapp 100 Termine der Seniorenwochen im Mai und Juni. Im kommenden Frühsommer sollen die Seniorenwochen wieder stattfinden. Schon jetzt sind für Mai/Juni über 80 Veranstaltungen angekündigt. 

Stattgefunden haben Ende Juli und im August lediglich zwei Musikalische Nachmittage im Hof am Schrotturm. Zugelassen waren jeweils 50 Gäste. Beim ersten Termin stellte sich neben den angemeldeten Besuchern auch das Ordnungsamt der Stadt ein, das bis zur Aufklärung des Sachverhalts die Lärmbelästigung einstellen wollte, was nicht nur bei dem Vorsitzenden Norbert Holzheid auf größte Verwunderung stieß. 

Stärker vernetzen

Unter den Arbeitsschwerpunkten für die kommenden Jahre nennt der Vorsitzende das Programm "Barrierefreies Schweinfurt 2025" und das Erreichen weiterer durch das seniorenpolitische Gesamtkonzept der Stadt festgelegter Ziele. Pflegen will man dabei eine enge Zusammenarbeit mit der Beirat für Menschen mit Behinderung der Stadt Schweinfurt.  

Bei den Angeboten für Senioren setzt der Beirat auf eine stärkere Vernetzung seiner 25 Mitgliedsorganisationen, wovon Synergieeffekte erwartet werden. Zum Abschluss gebracht werden die Quartierskonferenzen, die vor allem für den Bereich der Innenstadt noch ausstehen.

 
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