
Die Erfolgsgeschichte geht weiter. Die PKS Stahl & Partner mbB (bislang in Miete im Schweinfurter Hafen) errichtet in der Londonstraße 6 im Businesspark des Industrie- und Gewerbeparks Maintal ein dreigeschossiges Bürohaus. Damit entsteht bis Anfang 2023 das vierte Gebäude im dritten Abschnitt des Businessparks, der damit auf 16 Häuser an der London-, Amsterdam-, Kopenhagen- und Athenstraße wächst.
Auf dem 2500 Quadratmeter großen Grundstück entstehen Büroflächen von 1500 Quadratmetern und 50 Stellplätze für die Kanzlei, die sich auf die integrierte Beratung von Unternehmen in den Bereichen Recht, Steuern und Wirtschaftsprüfung spezialisiert hat und zudem in betriebswirtschaftlichen Belangen berät. Für die Planung zeichnen die Architekten und Ingenieure der RWP GmbH (Rudloff und Wild, Athenstraße) verantwortlich. Generalunternehmer ist die BWG-Gewerbebau GmbH (ebenfalls aus der Athenstraße).

1997 hatte die Vermarktung des Maintals begonnen. Von 2007 bis 2010 entstanden dann die ersten Häuser auf den 10 000 Quadratmetern des Businesspark I, der kleineren Unternehmen die Chance gab, per Miete oder Eigentum in das Maintal zu gehen, wo die ursprünglichen Zuschnitte der Flächen ausschließlich den Bedarf größerer Firmen berücksichtigten. Die BWG kaufte Grund, baute Straßen und hatte Erfolg.
Die drei Bauabschnitte seit 2007
Während im ersten Abschnitt die einem Würfel ähnlichen Häuser auf zwei Geschossen jeweils eine Nutzfläche von 600 bis 650 Quadratmeter boten, wurde im zweiten Abschnitt (2012 bis 2016) schon großzügiger für Büros, Produktionsstätten und Lagerhaltung (drei Gebäude) auf erneut 10 000 Quadratmetern gebaut. Im jetzt dritten Abschnitt werden komplett auf die Nutzer abgestimmte Raumkonzepte auf diesmal 25 000 Quadratmeter verwirklicht. Frei sind aktuell noch 15 000 Quadratmeter.

Im Businesspark haben sich viele verschiedene Dienstleister, aber auch Industrie- und Handwerkbetriebe niedergelassen. Dazu zählen Planungsbüros, DB-Schenker, Firmen aus Südkorea und Japan, der Medizinische Dienst der Krankenkassen, ein Medizinisches-Zentrum oder etwa auch ein Pflegedienst, EDV-Dienstleister, überbetriebliche Ausbildungsstätten und eine Tierarztpraxis.
Das Maintal war zu Beginn der 1970er-Jahre im Rahmen der Landkreisgebietsreform von Grafenrheinfeld nach Schweinfurt umgemarktet worden. Lange Zeit tat sich auf den 152 Hektar nichts, was sich mit der Krise in der Großindustrie (1992/93) dann schlagartig änderte. Der Industrie- und Gewerbepark entstand als städtebauliche Entwicklungsmaßnahme, was hieß, dass die Stadt enteignungsgleich alle Grundstücke zu einem festgesetzten Preis (7,50 DM pro Quadratmeter) kaufen konnte. Mit dem Maintal nahm in der Folgezeit der Stukturwandel am Wirtschaftsstandort Fahrt auf.