Der Stolz war der Gemeindeverwaltung anzumerken bezüglich des Erwerbs des Motorpools als Filetstück der Conn Barracks nördlich der B 303. Hier wird sich ab diesem Jahr die schwedische Firma Autoliv niederlassen. Bei den Namensvorschlägen für die Zufahrt zur Gewerbefläche (bislang ein öffentlicher Feldweg) spiegelte sich denn auch eine gewisse kommunalpolitische Aufbruchsstimmung wider. Aus dem Weg wird nun eine Gemeindeverbindungsstraße.
Als Namenspaten zur Auswahl standen Ex-Kanzler und -Bundesminister Ludwig Erhard, Vater des Wirtschaftswunders, außerdem der Industrielle Werner von Siemens, August Horch (als Gründer von Audi), Felix Wankel (Erfinder des Wankelmotors), Robert Bosch (Gründer der gleichnamigen Unternehmensstiftung), Philipp Reis (als Wegbereiter des Telefons), die Luftfahrtpioniere Ferdinand von Zeppelin und Otto Lilienthal oder Artur Fischer (Erfinder des Dübels). Allerdings sind solche Namen in und um Schweinfurt schon gut vertreten. Einstimmig entschied sich das Gremium für „Am Motorpool“, wie der ehemalige Fuhrpark der US-Armee genannt wird.
Prinzipiell beteiligen will sich die Gemeinde am Bundesförderprogramm zwecks Beseitigung „weißer Flecken“ bei der Breitbandversorgung, mit Downloads von 50 Mbit/s oder mehr. Es geht um Förderung der Beratung, aber auch um konkrete Projekte. Im Blickpunkt des aktuellen Antrags steht dabei die Neue Straße in Oberwerrn, wo im Zusammenhang mit Kanalbauarbeiten Leerrohre verlegt werden könnten.
Der 2014 mit dem Kolpingwerk zwecks Ferienbetreuung für Kinder der ersten bis vierten Klasse abgeschlossene Vertrag wird an einen aktuellen Vertragsentwurf angepasst, ebenso wie der Kooperationsvertrag zur verlängerten Mittagsbetreuung in der Grundschule. Diese wird nun auch für Erst- und Zweitklässler angeboten.
Ferienfreizeiten des Bayerischen Roten Kreuzes werden künftig mit 3,50 statt 3,27 Euro pro Kind und Tag gefördert.