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THEATER
New York Skyline auf Notenpapier
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 |  aktualisiert: 26.04.2023 22:57 Uhr

Die Bamberger Symphoniker sind am Freitag, 6. März, um 19.30 Uhr (Konzertmiete II, aufgrund hoher Abo-Auslastung beschränkter Freiverkauf) wieder zu Gast. Zum Programm schreibt Theaterchef Christian Kreppel: War es der Blick fürs Wesentliche oder schlicht auf gewitzte Weise bequem? Als Heitor Villa-Lobos die Silhouette der Stadt New York auf Notenpapier pauste, war vielleicht von beidem etwas im Spiel, ersparte er sich doch, indem er Wolkenkratzer und Häuserschluchten in Musik setzte, die Suche nach einer ersten Idee. Originell ist diese „malerische“ Kompositionsweise schon, und origineller noch die brasilianische Serenade „New York Skyline Melody“, die der in Rio de Janeiro geborene Villa-Lobos aus der Skyline verfertigte.

Nach Alban Bergs „Lulu“-Suite unter Mitwirkung der Koloratursopranistin Christine Brommer, in der sich die Handlung aus seiner gleichnamigen Oper wirkungsvoll reduziert, folgt mit Charles Ives’ Orchestersuite „Three Places in New England“ eine weitere „Landschaftsaufnahme“. Deren drei Sätze verweisen auf ganz konkrete naturhafte Szenerien oder Schauplätze aus der Geschichte der USA.

Zuletzt musizieren Chefdirigent Jonathan Nott und die Symphoniker zusammen mit dem Pianisten Piotr Anderszewski. Erstmals in der Geschichte des Orchesters wird Karol Szymanowskis vierte Symphonie gespielt, ein selten aufgeführtes Werk, das ursprünglich einmal als Klavierkonzert angelegt war – ein Vorhaben und eine Betitelung, die der Komponist damals dringend geheim zu halten erbat.

Piotr Anderszewski gehört zu den prominentesten Pianisten seiner Generation und ist in allen großen Konzertsälen regelmäßig zu Gast, ob als Rezitalist oder als Solist mit Orchester, unter anderem mit den Berliner Philharmonikern, den Symphonieorchestern von Boston, Chicago und London, dem Philadelphia Orchestra und dem Königlichen Concertgebouw-Orchester, oder als „Play-Lead“, unter anderem mit dem Scottish Chamber Orchestra und der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen.

Die Sopranistin Sophia Christine Brommer erhielt ihre musikalische Ausbildung an der Hochschule für Musik und Theater München sowie an der Bayerischen Theaterakademie. Von 2007 bis 2013 war sie Ensemblemitglied am Theater Augsburg mit Partien wie Konstanze in „Die Entführung aus dem Serail“, Pamina, La Folie in Rameaus „Platée“, Titelpartie in „Lucia di Lammermoor“, Liu in „Turandot“, Micaela in „Carmen“ sowie den Titelpartien in „La Traviata“ und Alban Bergs „Lulu“. 2012 gewann Sophia Christine Brommer beim ARD-Wettbewerb den dritten Preis, den Publikumspreis und zwei Sonderpreise. 2013/2014 war sie unter anderem als Gilda in „Rigoletto“ in Augsburg und als Rosalinde in „Die Fledermaus“ in Saarbrücken zu erleben. Sie ist Ensemblemitglied des Opernhauses Graz.

Vorverkauf ab 7. Februar Tel. (0 97 21) 51 49 55 oder 51 0 – Internet: www.theater-schweinfurt.de

 
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