Seit der Gründungsveranstaltung am 1. Februar hat Unterfranken ein Neurovaskuläres Netzwerk, an dem folgende Kliniken der Region beteiligt sind: das Klinikum Aschaffenburg-Alzenau, das Caritas-Krankenhaus Bad Mergentheim, das Rhön-Klinikum Campus Bad Neustadt, das Helios-Klinikum Erlenbach, die Klinik Kitzinger Land, das Klinikum Main-Spessart Lohr, die Main-Klinik Ochsenfurt, das Leopoldina-Krankenhaus Schweinfurt, die Rotkreuzklinik Wertheim, das Klinikum Würzburg Mitte und das UKW.
Folgende Informationen sind einer Pressemitteilung des Leopoldina-Krankenhauses Schweinfurt entnommen: Dabei orientiert sich die enge Zusammenarbeit der einzelnen Fachdisziplinen und Krankenhäuser an der bereits lange etablierten Zusammenarbeit im Telemedizinnetzwerk Transit-Stroke (Erstversorgung von Schlaganfällen), dem ein Großteil der am Neurovaskulären Netzwerk Unterfranken beteiligten Kliniken angehören.
Das Netzwerk bildet eine innovative überregionale Versorgungsstruktur für Patientinnen und Patienten mit neurovaskulären Erkrankungen, wie beispielsweise einem Schlaganfall oder komplexen Gefäßveränderungen im Bereich des zentralen Nervensystems. Diese sollen an spezialisierten Kliniken mittels dort etablierter Therapiekonzepte behandelt werden.
Neben regelmäßigen Treffen zum fachlichen Austausch und zur Qualitätssicherung soll eine gemeinsame Behandlungsleitlinie für neurovaskuläre Erkrankungen implementiert werden. Der Ausbau von Kooperationen, auch mit Partnern aus dem außerklinischen Bereich, wird gefördert, heißt es im Pressetext.
Noch in 2023 ist eine Zertifizierung des Netzwerkes durch die drei Neuro-Fachgesellschaften – Deutsche Schlaganfallgesellschaft (DSG), Deutsche Gesellschaft für Neurochirurgie und Deutsche Gesellschaft für Neuroradiologie – geplant.