
Bürgermeister Sebastian Hauck freute sich über den guten Besuch beim Neujahrsempfang in Werneck. Zum ersten Treffen 2025 hatte das Rathaus Vertretende aus Politik und Verwaltung geladen; die Sport- und Musikvereine des Marktes waren ebenso in die Aula der Mittelschule gekommen wie die Repräsentanten der Blaulichtorganisationen. Die musikalische Umrahmung gestalteten die Jagdhornbläser der Gruppe Schweinfurt-Land unter der Leitung von Wolfgang Schmitt. Die Bläserinnen und Bläser feiern heuer ihren "60. Geburtstag".
Werneck steht gut da, vermeldete Sebastain Hauck und verwies auf die wichtigsten Kennzahlen des Ortes. Die Bevölkerungszahl ist seit Jahren stabil, hier leben rund 10.200 Menschen in den Ortsteilen. Eigentlich ist der Markt schuldenfrei. Allerdings schreibt der Schulverband rote Zahlen. Rund 500 Euro Schulden je Bürgerin und Bürger weist die Statistik deshalb aus, berichtete Hauck. In seiner Rede hatte er bereits auf die Verzögerungen und Kostensteigerungen bei der Wiederinbetriebnahme des Schwimmbades hingewiesen und den aufwändigen Umbau der Umkleiden in der Schulturnhalle für dieses Jahr bestätigt.
Investitionen in große Zukunftsprojekte
Das Thema Windkraft wird den Markt in den kommenden Jahren beschäftigen, zwei Vorzugsgebiete habe man innerhalb des Marktes ausgewählt und möchte den Bau und den Betrieb der Energieerzeuger voranbringen. Werneck, das ist Sebastian Hauck wichtig, gestaltet von Beginn an mit: vom Pooling der Grundbesitzenden bis zum Betrieb der Windräder. Große Zukunftsprojekte sind der privatwirtschaftlich organisierte Neubau eines Ärztehauses und der Umbau der alten Grundschule zum Bürgerhaus – hier läuft ein Architekturwettbewerb. Den Fortschritt bestehender Projekte beleuchtet der Rathauschef kurz, verwies dabei auch auf notwendige Ausbau- und Reparaturarbeiten.

Ein besonderes Lob gab es für erfolgreiche Menschen aus dem Markt. Sebastian Hauck gratulierte Sportlerinnen und Sportlern, Musikerinnen und Musikern und besonders belobigten Menschen aus deren Berufsumfeld. Sie alle durften sich ins Goldene Buch des Marktes eintragen und erhielten zusätzlich ein kleines Präsent aus dem Rathaus.
Landrat Florian Töpper und Bürgermeister Sebastian Hauck forderten alle Wahlberechtigten auf, den Urnengang am 23. Februar zu nutzen. Es gelte, da waren sich die Politiker über Parteigrenzen hinweg einig, die Kräfte zu stärken, die sich innerhalb des Verfassungsbogens (so nannte es der Landrat) bewegten. Politischer Diskurs, Streit und Debatten gehören in eine Demokratie, so war es aus den beiden Reden zu verstehen, den Boden der Verfassung, auch da war man sich einig, dürfe man dabei nicht verlassen.