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Schweinfurt
Neues Schulgartenprojekt an der Rückert-Schule kommt gut an
Wegen der Coronakrise war es etwas schwierig, das Schulgartenprojekt an der Friedrich-Rückert-Schule umzusetzen. Doch Schulleitung, Lehrer und Schüler sind begeistert.
Freuen sich über das gelungene Gartenprojekt an der Friedrich-Rückert-Grundschule in Schweinfurt: Lehrer, Vertreter der Stadt und der Oskar-Soldmann-Stiftung und natürlich Schüler.
Foto: Oliver Schikora | Freuen sich über das gelungene Gartenprojekt an der Friedrich-Rückert-Grundschule in Schweinfurt: Lehrer, Vertreter der Stadt und der Oskar-Soldmann-Stiftung und natürlich Schüler.
Oliver Schikora
 |  aktualisiert: 07.07.2020 02:10 Uhr

Es grünt so grün wie selten zuvor an der Friedrich-Rückert-Grundschule: An der Schultesstraße blüht die neue Blumenwiese für Bienen und andere Insekten, hinter der Turnhalle in Richtung Eisenbahn gibt es jede Menge Obst und Gemüse im neuen Schulgarten. Der Stolz über das Projekt, das trotz der Coronakrise verwirklicht werden konnte, ist den Schülern, aber auch den Lehrern und Schulleiter Günther Redolfi deutlich anzumerken.

Im Januar dieses Jahres begann Angela Merz die Planung des Schulgartenprojekts mit der Gartenplanung, stieß im Februar in der Lehrerkonferenz auf positive Resonanz, alle Klassenleiterinnen übernahmen Aufgaben wie Anpflanzen von bestimmten Gemüsesorten, die ihre Schülerinnen und Schüler später ausführen sollten. Merz stellte kürzlich bei einem Pressetermin das Ergebnis vor und beschrieb, wie die Gärten unter ökologischen und nachhaltigen Aspekten aufgebaut sind.

Klimawandel und Insektensterben

Angelegt wurden Blumenbeete, Bäckerkisten nach Urban-Gardening-Konzept befüllt und im April auch schon jede Menge Gemüsesorten angepflanzt von Radieschen über Karotten bis zu Weißkraut und verschiedenen Kräutern, die mittlerweile erntereif sind. Leider konnten die Schüler wegen der Corona-Pandemie und der damit verbundenen Schulschließung zunächst nicht mithelfen, sind aber jetzt umso eifriger bei der Sache. Ein Kind der Notbetreuung half mit, die Kletterpflanzen am großen Tor im Schulgarten zu setzen. "Es geht um den Klimawandel und das Insektensterben", erklärt Angela Merz ihr Anliegen. Durch das Projekt könne man in der Grundschule die Kinder an das Thema Natur und Nahrung wunderbar heranführen. Die Obst- und Gemüsesorten werden ohnehin im Unterricht durchgenommen, so Rektor Redolfi, perfekt sei es da, das Anschauungsmaterial sozusagen gleich vor Ort zu haben.

Werner Bonengel und Ralf Hofmann freuten sich als Vertreter der Oskar-Soldmann-Stiftung, wie gut die 1000 Euro Unterstützung der Stiftung eingesetzt wurden. "Für uns ist es eine Freude wenn wir sehen, dass unser Geld so etwas bewirkt", freute sich Bonengel. Auch Schulreferent Jürgen Montag und Matthias Kress von der Stabsstelle "gerne daheim" waren involviert und freuten sich über das gelungene Projekt. Neben dem Gartenprojekt wird im Moment an der Schule auch durch die Stadt kräftig gebaut, gerade werden die neuen Fenster eingebaut.

Ziel ist es, dass sich "die ganze Schulfamilie für das Schulgartenprojekt begeistern lässt", so Günther Redolfi, der auch darauf hofft, dass es nach den Ferien mit dem gleichen Elan wie bisher weitergeht und dann auch die Eltern stärker mit eingebunden werden können.

 
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