zurück
Landkreis
Neues GKS-Abfallzwischenlager bei Schweinfurt erhöht die Ver- und Entsorgungssicherheit in der Region
Landrat Florian Töpper, GKS-Geschäftsführer Dr. Ragnar Warnecke und Oberbürgermeister Sebastian Remelé (von links) haben das neue GKS-Zwischenlager am Abfallwirtschaftszentrum Rothmühle Mitte September offiziell freigegeben.
Foto: Andreas Lösch | Landrat Florian Töpper, GKS-Geschäftsführer Dr. Ragnar Warnecke und Oberbürgermeister Sebastian Remelé (von links) haben das neue GKS-Zwischenlager am Abfallwirtschaftszentrum Rothmühle Mitte September offiziell ...
Bearbeitet von Désirée Schneider
 |  aktualisiert: 27.09.2024 02:38 Uhr

Mitte September wurde das neu gebaute GKS-Abfallzwischenlager am Abfallwirtschaftszentrum Rothmühle mit einer Kapazität von bis zu 12.000 Tonnen eingeweiht. Die folgenden Informationen sind einer Pressemitteilung entnommen.

Der Zweck des neu gebauten Abfallzwischenlagers ist schnell erklärt: Wenn die Müllverbrennung im Gemeinschaftskraftwerk Schweinfurt (GKS), wo der Rest- und Sperrmüll aus nahezu ganz Unterfranken (und darüber hinaus) verbrannt wird, vorübergehend stillsteht oder die Anlieferungsmengen die Verbrennungskapazität übersteigen, kann die Müllannahme dennoch ohne Unterbrechung fortgesetzt werden. "Ein Riesenvorteil für die Bürgerinnen und Bürger, denn so gibt es bei der Leerung der schwarzen Tonnen das ganze Jahr über keine Verzögerungen", wird Landrat Florian Töpper in der Mitteilung zitiert.

Im Falle eines Anlagenstillstands in der Müllverbrennung oder bei jahreszeitlichen Müllmengenschwankungen ermöglicht nämlich das bis zu 12.000 Tonnen fassende Zwischenlager eine kontinuierliche Müllannahme, wodurch die Ver- und Entsorgungssicherheit gewährleistet werden könne. Gebaut hat das Zwischenlager die GKS-Gemeinschaftskraftwerk Schweinfurt GmbH. Der Landkreis Schweinfurt hat hierfür die Fläche am Abfallwirtschaftszentrum zur Verfügung gestellt.

Spatenstich Juli 2023 – Eröffnung September 2024

Das bisher genutzte Abfallzwischenlager sei perspektivisch durch die fortschreitende Verfüllung der Deponie Rothmühle nicht mehr nutzbar. Nach dem Spatenstich für den Neubau im Juli 2023 konnte nun im September 2024 die Einweihung der neuen Anlage erfolgen. "Eine Punktlandung, sowohl was den Zeitplan als auch die Kosten betrifft", sagte Dr. Ragnar Warnecke, der Geschäftsführer des GKS.

Zwischengelagert wird, wie auch zuvor am alten Standort, ausschließlich kommunaler Restmüll sowie zerkleinerter Sperrmüll, der zur Verbrennung im GKS vorgesehen ist. Das von GKS angestrebte und umgesetzte innovative Konzept zur Lagerung des Mülls in einer sogenannten Fahrsilobauweise sei in dieser Form einzigartig und dem Stand der Technik entsprechend, heißt es in der Pressemitteilung. Das Konzept punkte mit Flexibilität, Robustheit, Unabhängigkeit, Umweltfreundlichkeit und Kosteneffizienz.

Die Betriebsführung des neuen GKS-Abfallzwischenlagers erfolgt in gewohnter Weise durch das Team der AES (Abfall und Energie Schweinfurt Land GmbH) am Abfallwirtschafszentrum, das auch schon in der Vergangenheit mit dem GKS zusammengearbeitet hatte.

Die Zusammenarbeit zwischen der Landkreistochter AES, dem Landkreis Schweinfurt und dem GKS habe hervorragend funktioniert, betonte Landrat Töpper. Er bedankte sich bei GKS-Geschäftsführer Dr. Warnecke und Oberbürgermeister Sebastian Remelé für die fortlaufende Unterstützung sowie bei allen Projektbeteiligten, die durch ihren Einsatz maßgeblich zum Gelingen des Vorhabens beigetragen haben.

 
Themen & Autoren / Autorinnen
Schweinfurt
Florian Töpper
GKS-Gemeinschaftskraftwerk
Gemeinschaftskraftwerk Schweinfurt
Kosteneffizienz
Sebastian Remelé
Lädt

Damit Sie Schlagwörter zu "Meine Themen" hinzufügen können, müssen Sie sich anmelden.

Anmelden Jetzt registrieren

Das folgende Schlagwort zu „Meine Themen“ hinzufügen:

Sie haben bereits von 50 Themen gewählt

bearbeiten

Sie folgen diesem Thema bereits.

entfernen
Kommentare
Aktuellste
Älteste
Top