Das neue Feuerwehrboot wird kommen. Die Abordnung der Schonunger Wehr, die als Gast zur Ratssitzung gekommen war, begrüßte diese Nachricht. Die bisherige Kostenschätzung kalkuliert das neue Boot auf 145.000 Euro, mehr als die Hälfte hat der Freistaat zugesagt (85.000 Euro), der Landkreis fördert den Kauf mit 10.000 Euro. Der Erlös aus dem Verkauf des alten Bootes und weitere 20.000 Euro durch den Feuerwehrverein ermöglichen die Investition. Jetzt wird der Kauf ausgeschrieben
Die Freiwillige Feuerwehr in Schonungen bekommt 2023 drei statt bisher zwei Kommandanten. Im Gemeinderat fand der Antrag der Floriansjünger die Zustimmung aller Ratsmitglieder. Grund für die Stärkung der Schonunger Wehr sind erweiterte Zuständigkeiten. Schonungen betreut jetzt schon das Leopoldina-Krankenhaus mit, soll später auch noch für das "Domizil" am Fuß des Krankenhausberges mit zuständig sein. Die neue Kommandanten-Regelung der Schonunger Feuerwehr schlägt sich dann auch in deren neuen Satzung nieder.
Die Gebühren bleiben gleich, der Text der Nutzungs- und Gebührensatzung für die Turnhalle der Grundschule wird aber geändert. Die sei der neuen Umsatzsteuerregelung geschuldet, begründete Rathauschef Stefan Rottmann die Neufassung.
Den vollen Betrag, also mehr als die üblichen zwei Drittel des Architektenhonorars, stemmt Schonungen für den Kindergarten in Reichmannshausen. Neun Ratsmitglieder befürworteten diese großzügige Regelung, sechs stimmten dagegen. Sie mahnten eine Gleichbehandlung aller Anträge an; das Honorar beläuft sich auf rund 4000 Euro.
Netto statt brutto – das stand in der vom Ratsgremium beschlossenen, genehmigten Kaufentscheidung für die LED-Straßenbeleuchtung. Zu spät habe man die Verwechselung bemerkt, Stefan Rottmann nutzte seine Kompetenz und genehmigte den höheren Betrag im Rahmen einer Bürgermeisterentscheidung. So konnte die Großgemeiende den Förderantrag termingerecht einreichen.
Massiver Ärger wegen des Schulbusses
Der Ärger über den Schulbus in Schonungen war deutlich zu spüren. Bei Minus-Temperaturen standen die ABC-Schützen an den Haltestellen und warteten vergeblich auf die gemeinsame Fahrt in die Schule, hieß es in der Sitzung. Den Eltern und Ratsmitgliedern ging es dabei in erster Linie nicht um den Ausfall an sich – hierfür kann es durchaus nachvollziehbare Gründe geben – sondern um die schlechte Kommunikation mit dem Unternehmen. Der Gemeinderat wünscht sich hier eine praktikable Regelung und den Einsatz vorn Ersatzbussen. Im "digitalen Zeitalter" müsse eine einfache und umsetzbare Lösung gefunden werden.
Im Mai 2023 will die Gemeinde die Begutachtung aller Kindergärten abgeschlossen haben. Schonungen liegen Anfragen der katholischen Kirche vor, die die Gebäude an die politische Gemeinde übergeben und so als Baulastträger (verantwortlich für Um-, Ausbau, und Sanierung) ausscheiden möchte. Die Kita in Hausen hatte die Verwaltung schon besucht und ein umfangreiches Protokoll angefertigt.