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Schweinfurt
Neuer Startup-Experte für Schweinfurter Unternehmen
Ein neuer Koordinator soll Startup-Firmen unter die Arme greifen. Wie Nico Hildmann junge Unternehmen erfolgreich machen will.
Nico Hildmann ist der neue Startup und Innovationsscout für die Region Schweinfurt.
Foto: Selina Lutz | Nico Hildmann ist der neue Startup und Innovationsscout für die Region Schweinfurt.
Helena Chalupka
 |  aktualisiert: 30.06.2022 02:24 Uhr

Schweinfurt will sich bei Startups einen Namen machen. Deswegen gibt es jetzt einen Startup-Scout, der die Unterstützung koordinieren soll. Im Kreisausschuss für Kreisentwicklung hat sich Nico Hildmann vorgestellt.

Geboren wurde der heute 28-Jährige in der Rhön, begab sich aber für sein Studium mit Schwerpunkt auf Wirtschaft, Technologie und Unternehmertum ins Nachbarbundesland Baden-Württemberg. Im Zuge seiner akademischen Ausbildung gründete er bereits ein eigenes Startup und arbeitete bis vor kurzem als Berater für Startups in einem Unternehmen in Karlsruhe. Seit knapp zwei Monaten besetzt er nun die neu gegründete Stelle als Startup und Innovation Scout für die Region Schweinfurt.

Leitbild mit dem Namen "Startbahn27"

Das Hauptziel von Hildmanns Aufgabe soll sein, neue und bereits bestehende Startups zu unterstützen und zu vernetzten. Außerdem soll Schweinfurt als Gründerstandort gestärkt werden. Um dieses Bestreben zu verwirklichen, hat Hildmann ein Leitbild entwickelt: Die sogenannte "Startbahn27", welche zielgruppenspezifisch Angebote schaffen soll. Der Name ist bewusst gewählt und stammt aus der Bezeichnung des ehemaligen US-Flugplatzes in den Conn Barracks, die zu einem Industriegebiet umgewandelt werden sollen. 

Die "Startbahn27" besteht aus drei zentralen Säulen, die jeweils ihren eigenen Beitrag zur Vernetzung leisten. Säule 1 ist der Startup Accelerator, der sich um die Unterstützung und Beratung technologieorientierter Startups in der Vorgründungs- und Gründungsphase kümmert. Säule 2 ist ein funktionierendes und aktives Netzwerk als zentrale Anlaufstelle für die Startup-Szene in Schweinfurt. Säule 3 soll ein physischer Treffpunkt werden, in Form eines Startup- und Innovationcenters, der durch die Zusammenarbeit von Hochschule, Startups und etablierten Unternehmen entstehen soll.

Hildmann will die Technologie-Region Schweinfurt vernetzen

So beschreibt Hildmann sein Leitbild: "Startbahn27 ist der Zugang und die zentrale Anlaufstelle für die Startup-Szene in der Region Schweinfurt. Sie vernetzt die Technologie-Region Schweinfurt, vermittelt Wissen und unterstützt Unternehmen in allen Entwicklungsphasen."

Nico Hildmann selbst übernimmt die operative Leitung des Projekts "Startbahn27" und bespricht sich zwei- bis viermal im Jahr mit einer Arbeitsgruppe, bestehend aus Vertreter und Vertreterinnen von Stadt bzw. Landkreis Schweinfurt, der IHK, der FHWS und dem Gründerzentrum GRIBS. Beginnen möchte Hildmann mit der Ausarbeitung der ersten zwei Säulen.

 
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