Bischof Dr. Franz Jung hat Dr. Krzysztof Dzikowicz (57) mit Wirkung vom 1. Februar zum Pfarrvikar in den Pfarreiengemeinschaften „Maria im Werntal, Werneck“ und „Heiliger Sebastian, Eßleben“ sowie im zukünftigen pastoralen Raum Werneck ernannt.
Mit dieser Ernennung ist der angebotene Amtsverzicht gemäß canon 538 §1 als Pfarrer der Pfarreien Zell am Main, Margetshöchheim und Erlabrunn der Pfarreiengemeinschaft "Heiliger Franziskus im Maintal, Zell am Main" angenommen. Dienstort und -wohnung wird das Pfarrhaus in Eßleben sein, schreibt die Pressestelle der Diözese. Dienstvorgesetzter ist der zuständige Pfarrer Michael Krammer beziehungsweise der künftige Moderator des pastoralen Raums Werneck.
Dzikowicz stammt aus Liegnitz (Niederschlesien), wo er 1963 geboren wurde. Mit 18 Jahren trat er in den Orden der Pauliner von Tschenstochau ein. An der päpstlichen Akademie in Krakau studierte er Theologie und Musikwissenschaften. Seine Priesterweihe empfing er 1989 in Tschenstochau. Von 1991 bis 1992 betreute Dzikowicz die deutschsprachigen Gäste im dortigen Kloster Jasna Góra.
Nach seiner Lehrtätigkeit am Priesterseminar in der Diözese Liegnitz kam Dzikowicz 1994 in die Diözese Würzburg. Als Aushilfspriester wurde er in den Pfarreien Trennfurt, Kleinheubach, Laudenbach, Maßbach, Thundorf, Baunach und Lauter eingesetzt. Von 1998 bis 2000 war er Kaplan in Baunach, Lauter, Mürsbach und Gereuth.
1999 wurde er in die Diözese Würzburg aufgenommen. Zum 1. Juni 2000 wurde er zum Pfarrer der Pfarrei Oberschleichach und zum Kuratus von Trossenfurt ernannt. 2006 promovierte Dzikowicz an der Päpstlichen Theologischen Fakultät Breslau zum Doktor der Theologie. 2008 wurde er Pfarrer von Zell am Main, Margetshöchheim und Erlabrunn. Seit 2008 ist Dzikowicz zudem Präses der Kolpingfamilie in Zell.