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Greßthal
Neue Straßendecke soll den Vollausbau nicht behindern
Am Ortsausgang von Greßthal Richtung B 303 ist die Staatsstraße 2293 derzeit für eine neue Fahrbahndecke gesperrt.
Foto: Silvia Eidel | Am Ortsausgang von Greßthal Richtung B 303 ist die Staatsstraße 2293 derzeit für eine neue Fahrbahndecke gesperrt.
Silvia Eidel
 |  aktualisiert: 27.10.2024 02:29 Uhr

Baumaschinen machen sich derzeit an der Staatsstraße 2293 zwischen der Bundesstraße 303 bei Rütschenhausen und Greßthal zu schaffen. Die völlig marode Fahrbahn erhält eine neue Deckschicht. Der seit zehn Jahren geplante Vollausbau der Straße mit leicht veränderter Linie plus begleitendem Radweg soll angeblich dadurch nicht behindert oder zeitlich nach hinten gerückt werden.

Seit Anfang der Woche und voraussichtlich bis Ende Oktober erneuert das Staatliche Bauamt Schweinfurt die Fahrbahnschicht auf der gut 1,4 Kilometer langen Strecke inklusive der Ortsdurchfahrt von Greßthal. Anschließend soll auch die weitere Strecke der Staatsstraße 2293 von Greßthal Richtung Fuchsstadt, bis zur Einmündung der Straße KG 42 nach Elfershausen, auf einer Länge von circa vier Kilometer erneuert werden. Gesamtkosten für beide Abschnitte: rund 950.000 Euro.

Seit zehn Jahren wird an der Straße gearbeitet

Weil vor allem die Straße von Greßthal zur B 303 angesichts enormer Risse und Löcher nicht mehr verkehrssicher gewesen sei, habe sich das Bauamt zu diesem Schritt entschlossen, sagt Wasserlosens Bürgermeister Anton Gößmann auf Nachfrage der Redaktion. "Mir wurde aber versichert, dass die Planung für den Vollausbau weiter läuft."

Denn schon seit zehn Jahren ist das Staatliche Bauamt Schweinfurt dabei, die Strecke zu überplanen, die Kurven zu entschärfen, die Linie leicht zu verändern. Westlich der Straße soll zudem ein Rad- und Wirtschaftsweg neu gebaut werden, mit drei Meter breiter Asphaltfahrbahn plus 75 Zentimeter Streifen auf jeder Seite fürs Bankett.

Aktuell nimmt vor allem die naturschutzfachliche Prüfung noch viel Zeit in Anspruch, weiß Gößmann. Außerdem muss noch der Grund und Boden für die Linienveränderung und den zusätzlichen Rad- und Wirtschaftsweg erworben werden. Und Ausgleichsflächen und –maßnahmen sind ebenfalls noch nötig. Wie lange das alles dauern wird, ist unklar.

Deckensanierung wird mit Unterhaltsmitteln finanziert

Die Gemeinde selbst bereitet die Bauleitplanung für zwei mögliche Gewerbegrundstücke und ein Feuerwehrhaus am Ortseingang von Greßthal, östlich der 2293, vor. Ein richtiger Anschluss über eine Linksabbiegespur auf der Staatsstraße könne aber erst mit dem Vollausbau erfolgen, weiß Gößmann. Bis dahin könnte eventuell mit einem Provisorium die Einfahrt gestaltet werden.

Die aktuelle einfache Deckensanierung wird laut Auskunft des Straßenbauamts im April aus dem Topf für Unterhaltsmittel finanziert. Für einen Vollausbau gibt es andere Mittel. Wann dieses Geld für die Staatsstraße 2293 zur Verfügung steht, ist derzeit unklar.

 
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