Wenige Tagesordnungspunkte standen in der jüngsten öffentlichen Gochsheimer Gemeinderatssitzung unter Leitung von Bürgermeister Manuel Kneuer an. Ein Punkt war wieder einmal die Einmündung der Frankenstraße in die Schweinfurter Straße und die Einfahrt zum anliegenden Supermarkt. Betroffen ist hier die Staatsstraße 2272, die auch Gochsheim mit Sennfeld verbindet. Damit liegt die Zuständigkeit beim staatlichen Bauamt in Schweinfurt, das sich in der Vergangenheit kaum für den schon mehrfach vorgeschlagenen Verkehrskreisel erwärmen konnte.

Diesmal kam der Antrag am von den Freien Wählern Gochsheim-Weyer, doch auch andere hatten in der Vergangenheit das Ansinnen, die verkehrsreiche Einmündung übersichtlicher und sicherer zu gestalten, allerdings bisher ohne greifbares Ergebnis. Erstmals war das Anliegen beim Bau des Supermarktes laut geworden, dann bei der Straßensanierung der St 2272. Kneuer informierte den Rat, dass der Antrag an das staatliche Bauamt weitergeleitet wird. Die nächste Besprechung findet Mitte November statt. Hoffnung auf Erfolg knüpfen einige Räte an die Tatsache, dass das derzeitige Leader-Projekt "Alltagsradverkehrskonzept Landkreis Schweinfurt" auch die Schweinfurter Straße berührt.

Tempo 30 gilt künftig für alle

Einstimmig beschlossen die 17 anwesenden Ratsmitglieder die Vergabe der Asphaltarbeiten in der Brunnengasse für den Teil, der von der Gemeinde zu tragen ist, für eine Angebotssumme von 10.625 Euro an die dort bereits tätige Firma Dylance Design zu vergeben, wobei einheitlich ein Asphalt aufgebracht wird, der Schweizer Diabas enthält und sich im Laufe der Zeit aufhellen wird.

In Absprache mit der Polizeiinspektion Schweinfurt werden die beiden Zusatzzeichen Lastkraftwagen und 100 Meter in der Grettstadter Straße entfernt, wodurch die Tempo-30-Regelung künftig für alle Verkehrsteilnehmer einheitlich gilt.

Die bisherige Verkehrsregelung beim Gochsheimer Adventsmarkt wird als ausreichend angesehen und bleibt unverändert bestehen. Damit folgt man auch der Empfehlung der Polizei. Im Hinblick auf die Alpakas wird ein zusätzlicher Sichtschutz angebracht, wodurch Kinder die Tiere nicht mehr von der Gegenseite der Straße aus sehen können und einfach loslaufen.

Über den Stand der Baumaßnahme in der Fritz-Zeilein-Halle wird der Rat in einer künftigen Sitzung informiert.