Für den Digitalpakt Schule standen in der jüngsten Gemeinderatssitzung dessen Planung und Projektumsetzung an der Julius-Echter-Grundschule und an der Mittelschule Holderhecke an. Dazu erläuterte Ingo Rettner vom Planungsbüro Proscimur die Ergebnisse der Untersuchung durch sein Büro, das mit der Gemeinde einen Beratervertrag geschlossen hatte.
Das Büro hatte ein Konzept erstellt und würde dies bis zur Umsetzung begleiten. Für beide Schulen stünden 192 000 Euro an Fördergeldern zur Verfügung bei einer 90- prozentigen Förderung. Mit dem zehnprozentigen Eigenanteil seien dies insgesamt 211 000 Euro. Gefördert würden nur neue Geräte.
In der Grundschule fehle die notwendige Infrastruktur, wie beispielsweise die notwendige Anzahl von Steckdosen in den Klassenzimmern, erklärte Rettner. Dies sei Voraussetzung für die Förderung. Die Ergänzung der Gebäudeverkabelung würde rund 50 000 Euro kosten. Die Kosten für die Klassenzimmerausstattung und elf iPads kämen zusammen auf etwa 50 000 Euro.
In der Mittelschule müssten die PCs im Computerraum ausgetauscht werden. Insgesamt sei die Beschaffung von 38 Computern, elf Notebooks und elf iPads notwendig. Active-Boards für die Klassenzimmer sehe er aktuell wegen der anstehenden Sanierung der Mittelschule nicht als sinnvoll an, sagte Rettner. Insgesamt fielen für die Medientechnik an beiden Schulen Kosten in Höhe von aktuell 222 000 Euro an.
Kämmerer Klaus Bärtl empfahl, den Vorschlägen der Firma zu folgen und diese mit der Fortsetzung des Projekts – Ausschreibung und Umsetzung – zu beauftragen. Dem stimmte das Gremium einmütig zu.