29 Lehramtsanwärterinnen und Lehramtsanwärter beginnen ihr erstes Dienstjahr an den Grund- und Mittelschulen in der Stadt und im Landkreis Schweinfurt. Schulamtsdirektorin Stefanie Schiffer gratulierte in ihrer Begrüßung den angehenden Lehrkräften zum bestandenen ersten Staatsexamen. Jetzt gehe es mit dem zweiten Ausbildungsabschnitt weiter, bei dem sie als Lehrerinnen und Lehrer vor der Klasse stehen. Der Beruf sei sehr erfüllend, aber auch mit einer großen Verantwortung verbunden.
Das Referendariat habe es in sich, denn hier werde sehr viel gefordert. "Die Kolleginnen und Kollegen in den Schulen werden Ihnen helfen und Sie unterstützen, sodass Sie am Ende erfolgreich durch die zweite Lehramtsprüfung kommen. Sie werden viel Freude im Umgang mit den Schülerinnen und Schülern erleben und sehr bald spüren, dass Sie einen schönen und bereichernden Beruf gewählt haben", betonte Schulamtsdirektorin Stefanie Schiffer.
"Wir freuen uns, dass sie sich für diesen schönen Beruf entschieden haben", so Landrat Florian Töpper. In der Schule sei man im Kontakt mit den jungen Menschen, und Schulen seien auch unsere Demokratiewerkstatt. Weiter wies Töpper auf den Ausbau der Jugendsozialarbeit im Landkreis Schweinfurt hin. "Wir machen das aus Überzeugung", betonte er.
Lehrer-Gehalt: Gleichwertigkeit aller Lehrämter
"Sie können hier wunderbar in der Region Schweinfurt leben", begrüßte Oberbürgermeister Sebastian Remelé die jungen Lehrkräfte. "Sie haben den herausragensten und verantwortungsvollsten Beruf gewählt." Damit werde das Rüstzeug für die Kinder gelegt, in unserer Gesellschaft zu bestehen.
Für die Personalvertretungen sprachen die Personalratsvorsitzenden Astrid Gäb (Landkreis Schweinfurt) und Tomislav Neckov (Stadt Schweinfurt). Gäb freute sich, dass mit den jungen Kolleginnen und Kollegen neue Ideen an die Schulen kämen. Die Ausbildung verlaufe jetzt mehr praxisorientiert. Neckov wies darauf hin, dass mit der Einführung der Gehaltsstufe A 13 endlich die Gleichwertigkeit aller Lehrämter erreicht sei. Eine Aufgabe als Personalrat sei, für attraktive Arbeitsbedingungen zu sorgen.
Seminarleiterin Barbara Löckmann begrüßte die Junglehrkräfte im Namen ihrer Seminarleiterkollegen. Die jungen Lehrkräfte haben jetzt neben zwei Seminartagen acht Stunden eigenverantwortlichen Unterricht zu halten und zu hospitieren. Dazu kommen vier besondere Unterrichtsvorbereitungen, Lehrproben, eine Zulassungsarbeit sowie weitere mündliche Prüfungen.
Von den 29 Lehramtsanwärterinnen und Lehramtsanwärtern beginnen 19 an der Grundschule und neun an der Mittelschule ihren Dienst. Dazu kommt eine Fachlehreranwärterin. Die Schulräte Nicole Schmitt und Frank Hagen überreichten den Dienstanfängern die Ernennungsurkunden.