
Eingeladen waren nicht nur die Gemeinde St. Anton und alle Gäste aus nah und fern, sondern ganz besonders die Fachleute der Stadt Schweinfurt zum Thema "Heimat für heimatlose Menschen".
Matthias Kress (Leiter des Sozialamtes), und Claudia Federspiel (Integrationsbeauftragte und Leiterin der Stabsstelle Integration) berichteten aus erster Hand, wie sich die Situation heimatloser Menschen in Schweinfurt dargestellt hat und wie der momentane Stand ist. Hinter den konkreten Zahlen kamen durch die beeindruckenden Schilderungen der Stabsstellenleiterin Menschen zum Vorschein, die durch die besondere Situation der Flucht und der notwendigen Lebensortsveränderung unter großen psychischen wie sozialen Belastungen leiden.
Information und Motivation, dieses Thema des Ankommens und der Beheimatung nicht wegzudrängen, waren spürbare Ergebnisse des Gastbeitrages. Der Gottesdienst griff immer wieder das Thema der "neuen Heimat" auf und Diakon Werb entwickelte Perspektiven der Hoffnung dazu aus dem Evangelium der "Saat auf guten Boden".
Dass dies gelingt, konnte man sowohl an den geschilderten Bemühungen der Stadt Schweinfurt um Integration und Sicherheit sehen, als auch an vier jungen Menschen, die sich als Ministrantinnen und Ministranten nun neu in den Dienst der Gemeinde stellten.
Bei der diesjährigen Erstkommunion hörten sie oft das Wort der "Freundschaft mit Jesus" und ließen dem nun Taten folgen. Das Akronym der Vornamen Malt (Mathilda, Adrian, Louis und Tim) stellten die vier anschaulich dar und mit einigen Umstellungen verrieten die Buchstaben auch einiges über den Dienst in und für die Gemeindefeier. Die Freude über die Bereicherung für die Gemeinde waren allen anzusehen.
Von: Joachim Werb (Gemeindeleiter, Gemeinde St. Anton, Pfarrei Heilig Geist Schweinfurt)